Willi Orban und Myron Boadu im direkten Zweikampf um den Ball
  • Die Belastung für den Körper aufgrund einer steigenden Anzahl an Spielen kritisiert auch RB-Profi Willi Orban (l.).
  • Foto: imago/Jan Huebner

Nach Streik-Ankündigung von City-Star: Leipzig-Kapitän bezieht Stellung

Kapitän Willi Orban von RB Leipzig zeigt Verständnis für die Kritik an der immer größeren Anzahl an Pflichtspielen pro Saison, die sein Profi-Kollege Rodri von Manchester City erst kürzlich geäußert hatte. „Es ist bekannt, dass die Belastung im Top-Fußball unheimlich hoch ist”, sagte der Abwehrchef der Sachsen vor dem Champions-League-Spiel heute Abend (21.00 Uhr/DAZN) bei Atlético Madrid.

„Ich verstehe Rodri absolut. Wenn jetzt auch noch eine Klub-WM obendrauf kommt, dann ist das sehr, sehr schwierig für die Belastungssteuerung und eigentlich Wahnsinn für die Spieler.“ Vor allem deswegen, weil Spieler in England keine Winterpause hätten, unterstrich Orban.

Manchester City könnte auf 80 Spiele pro Saison kommen

Auf die Frage, ob sich Spieler weigern könnten, zu spielen, hatte der spanische Europameister gesagt: „Ich denke, wir sind dicht davor. Ich denke, Sie können jeden Spieler fragen, wen Sie wollen, er wird das Gleiche sagen.“ Klubs wie City könnten angesichts der vielen Wettbewerbe auf 75 oder sogar 80 Spiele in einer Saison kommen. Für die Nationalspieler wie Rodri sind es sogar noch mehr.

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Dass es zu einem Streik kommen könnte, glaubt Orban indes nicht. „Aber es wird natürlich schon grenzwertig für den Körper“, sagte er. (aw/dpa)

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