Leonardo Bonucci fasst sich frustriert an den Kopf
  • Kapitän Leonardo Bonucci steht bei Juventus Turin auf dem Abstellgleis.
  • Foto: IMAGO/HochZwei /Syndication

Nach zwölf Jahren! Juventus schmeißt Kapitän aus dem Kader

Hammer bei Juventus Turin! Europameister und Juve-Kapitän Leonardo Bonucci ist von seinem Klub einem Medienbericht zufolge überraschend aus dem Kader ausgeschlossen worden. Diese Entscheidung teilten die Verantwortlichen des Rekordmeisters dem 36-Jährigen in seinem Urlaub in der Toskana mit, wie die „Gazzetta dello Sport” am Freitag berichtete. Ebenfalls nicht mehr zum Kader in der kommenden Saison gehören soll der frühere Schalker Weston McKennie, der zuletzt an Leeds United ausgeliehen war.

Der Innenverteidiger soll dem Bericht zufolge nicht mehr mit dem Team trainieren dürfen. Auch die geplante USA-Reise macht der 121-malige Nationalspieler demnach nicht mehr mit. Ein Jahr vor dem Ende seines Vertrages 2024 muss sich der Routinier nun einen neuen Klub suchen, um sich mit Spielpraxis die erhoffte Nominierung für die EM 2024 in Deutschland zu sichern. Neuer Kapitän bei Juve, das wegen angeblich verschleierter Gehaltszahlungen rechtliche Probleme hat, soll der Brasilianer Danilo werden.

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Bonucci spielte mit einer Unterbrechung von 2017 bis 2018, als er für die AC Mailand auflief, seit 2010 für Juventus Turin. Sowohl im Verein als auch in der italienischen Nationalelf war er lange Zeit Leistungsträger und Stammspieler. In der vergangenen Saison spielte der 36-Jährige bei Juve unter Coach Massimiliano Allegri aber nur noch eine Nebenrolle.

Bonucci-Partner Chiellini zog es nach Los Angeles

Auch im Nationalteam war der Abwehrspieler zuletzt nicht mehr unumstritten. 2021 hatte er beim EM-Titelgewinn der Italiener gemeinsam mit dem zwei Jahre älteren Kapitän Giorgio Chiellini die Innenverteidigung gebildet und großen Anteil am Erfolg gehabt.

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Chiellini hatte Juve bereits im vergangenen Jahr verlassen und war zum Los Angeles FC in die USA gewechselt. Seine Karriere in der Nationalmannschaft beendete er ebenfalls 2022. (dpa/mp)

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