Bruno Labbadia mit einem Regenschirm
  • Bruno Labbadia steht offenbar vor dem Aus als Trainer des VfB Stuttgart.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Medien: Labbadia in Stuttgart gefeuert – Ex-HSV-Coach soll übernehmen

Das dürfte seine letzte Chance gewesen sein. Beim 0:3 gegen Union Berlin kassierte der VfB Stuttgart die nächste Niederlage und taumelt weiter in Richtung Bundesliga-Abstieg. Mutmaßlich zu viel für Trainer Bruno Labbadia: Der Coach soll laut „Bild“ vom VfB am Samstagabend freigestellt worden sein. Als Nachfolger steht demnach ein weiterer Ex-HSV-Trainer bereit: Markus Gisdol.

„Wir können uns nur selber helfen“, hatte Labbadia vor der Partie noch einmal betont. Das aber tat er in der Hauptstadt nicht: Trotz einer passablen ersten Halbzeit gab es für das Tabellenschlusslicht eine klare 0:3 (0:0)-Pleite beim Champions-League-Anwärter aus Köpenick. Für Labbadia wohl das letzte Spiel als VfB-Coach.

Trainer Bruno Labbadia vor Aus beim VfB Stuttgart

Die Schwaben sollen unmittelbar vor einer Trennung von dem früheren Hamburger Trainer (2009/10 und 2015/16) stehen. Der Grund: komplette Erfolglosigkeit. Erst am 5. Dezember hatte Labbadia die Stuttgarter übernommen, doch unter ihm gab es gerade mal einen Sieg in elf Ligaspielen, dafür aber sieben Niederlagen. Auswärts wartet der VfB seit dem 11. Dezember 2021 – also seit fast eineinhalb Jahren – auf einen Sieg.


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Die „Bild“ berichtet nun, dass Markus Gisdol als möglicher Nachfolger von Labbadia in Stuttgart gehandelt wird. In der Abstiegssaison 2017/18 war der inzwischen 53-Jährige beim HSV vorzeitig entlassen worden, nach Stationen beim 1. FC Köln und Lok Moskau ist Gisdol seit Februar 2022 ohne Job. Und er kennt nicht nur Abstiegskampf, sondern auch Gegend und Verein: Geboren und aufgewachsen ist der Coach in Geislingen (nur knapp 50 Kilometer von Stuttgart entfernt), von 2005 bis 2007 trainierte Gisdol bereits die U17 des VfB Stuttgart.

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Labbadia wich den Fragen zu einem vorzeitigen Aus als Trainer unmittelbar nach dem Spiel aus. „Es geht hier nicht um mich, sondern darum, in der Liga zu bleiben“, sagte er bei Sky nach der 0:3-Niederlage und betonte: „Was meine Person betrifft – das interessiert mich eigentlich am wenigsten.“ Der Verein hat sich bislang noch nicht geäußert.

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