Nationalspieler fällt lange aus: Leipzig-Boss kündigt Transfer-Offensive an
Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer von RB Leipzig hat nach der deftigen Jahresabschluss-Niederlage beim FC Bayern München für die Winter-Transferperiode personelle Aktivitäten in Aussicht gestellt. Das gilt insbesondere für die Defensive, in der nun auch noch Nationalspieler Benjamin Henrichs langfristig ausfallen wird.
Der 27 Jahre alte Außenverteidiger hat sich beim 1:5 der Sachsen am Freitagabend imTopspiel in München bei der letzten Aktion nach der ersten Diagnose die Achillessehne gerissen.
Leipzig-Boss Schäfer: „Schauen, wie wir reagieren“
„Wir sind wie immer bestrebt, die Mannschaft zu verstärken, wenn das sportlich wie wirtschaftlich für uns sinnvoll ist“, sagte Schäfer in der Allianz Arena allgemein zum Winter-Transfermarkt. Dann fügte er konkreter hinzu: „Wir müssen auch schauen, wie wir auf den Ausfall von Benni reagieren.“
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In der ersten Saionhälfte war Leipzig sehr vom Verletzungspech gebeutelt. Kapitän Willi Orban sieht darum Handlungsbedarf. „Hinten sind wir relativ dünn besetzt“, sagte der Abwehrchef. Transfers seien zwar „nicht mein Job, aber da wird man schon schauen“, sagte der Innenverteidiger mit Blick auf die RB-Verantwortlichen.
„Energie tanken, mental und körperlich“
Da die Leipziger nach dem schon fixen Ausscheiden aus der Champions League im neuen Jahr aber nur noch in Bundesliga und DFB-Pokal dabei sind, dürfte nur punktuell personell gehandelt werden.
„Wir sind ein Stück weit hinter dem zurück, was wir uns vorgestellt haben“, sagte Schäfer beim sportlichen Fazit zur ersten Saisonhälfte. „Im DFB-Pokal sind wir auf dem Weg“, bemerkte er zur Titelchance im Cup-Wettbewerb.
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Orban sprach die „vielen Verletzten und Widerstände“ in der Hinserie an. „Wir sind schon zusammengerückt“, sagte er zur Bewältigung der Herbstkrise. In der Bundesliga habe man den Anschluss an die Champions-League-Plätze hergestellt. Nach der „klaren, verdienten Niederlage“ in München gehe es nun in der kurzen Winterpause darum, „Energie zu tanken, mental und körperlich“. (dpa/mp)