Neuer München-Keeper Urbig will im Bayern-Tor stehen, nur wann?
U21-Nationaltorhüter Jonas Urbig geht den Kampf um die Nachfolge von Deutschlands Rekordkeeper Manuel Neuer beim FC Bayern München mit großem Vertrauen ins eigene Können an. „Ich bin überzeugt von dem Schritt, den ich gemacht habe“, sagte der 21 Jahre alte Schlussmann, der mitten in der Saison für eine Basisablöse von rund sieben Millionen Euro vom Zweitligisten 1. FC Köln zum FCB gewechselt ist.
Bei seiner Vorstellung vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Holstein Kiel, bei dem Urbig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Allianz Arena erstmals auf der Bayern-Bank sitzen wird, sprach er freilich auch von „einem großen Schritt“ in seiner Karriere: „Ich will hier erst mal ankommen.“ Aber „auf Strecke“, fügte er hinzu, wolle er auch im Bayern-Tor stehen und „Spiele machen“.
Am Ende gibt’s das offizielle Foto mit #Urbig und #Eberl. ?
— FC Bayern München (@FCBayern) January 31, 2025
An dieser Stelle noch mal Servus und herzlich willkommen beim #FCBayern, Jonas! ?⚪️#MiaSanMia pic.twitter.com/lZVCM7lGUP
Urbig: Neuer und Casillas als „Idole“
Im Torwartteam mit Neuer (38), Routinier Sven Ulreich (36) und dem nach einer Nierenquetschung aktuell fehlenden Daniel Peretz (24) möchte der Youngster lernen. Mit Blick auf Neuer sagte er: „Ich mache mir keine Gedanken, wen ich beerbe.“ Das liege schließlich alles noch in der Zukunft.
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Ein Kandidat für die Nachfolge von Neuer bleibt auch der noch bis 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehene Nationaltorhüter Alexander Nübel (28.). „Die erste Trainingswoche war sehr gut, sehr intensiv, auf einem sehr hohen Niveau“, sagte Urbig. Er nannte Neuer sowie den ehemaligen spanischen Weltmeister Iker Casillas als „Idole“ seiner Jugend: „Sie haben mich inspiriert.“
Eberl: „Wow, das ist ein Torwart mit einem hohen Potenzial“
Sportvorstand Max Eberl berichtete, dass er von Urbig schon „extrem angetan“ gewesen sei, als er ihn in der Saison 2023/24 in einem Spiel mit der SpVgg Greuther Fürth gegen Kiel spielen sah. „Wow, das ist ein Torwart mit einem hohen Potenzial“, sagte Eberl damals.
Urbig sei ein „mitspielender Torwart, ein moderner Torwart, dem wir sehr viel zutrauen“. Beim 1. FC Köln hatte Urbig in der ersten Saisonhälfte seinen Platz als Nummer 1 verloren.
Neuer lobt Urbig – und kündigt Vertragsentscheidung an
Neuer zeigt sich nach den ersten Eindrücken angetan vom Torwartkollegen. „Wir wissen um seine Qualität. Es war, denke ich, eine sehr gute Verpflichtung des FC Bayern. Jonas steht am Anfang und hat trotzdem seine Qualität schon unter Beweis gestellt“, sagte Neuer.
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Der Weltmeister von 2014 wird den Platz im Tor allerdings nicht in naher Zukunft räumen. Der bald 39-Jährige steht kurz vor einer Verlängerung seines Vertrags bis 2026. „Das wird in der nächsten Zeit auch verkündet werden“, sagte Neuer nach dem Sieg gegen Bratislava am Mittwoch. (dpa/tm)
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