Neuer verzichtet auf Länderspiel-Comeback – aber richtet Kampfansage an ter Stegen
Auf sein Comeback in der Nationalmannschaft muss er noch warten: Bayern Münchens lange verletzter Torwart Manuel Neuer wird bei den nächsten Länderspielen der deutschen Auswahl und Bundestrainer Julian Nagelsmann nach wie vor fehlen.
Er stehe mit Nagelsmann „seit längerem im Austausch. Wir haben auch nach Dortmund gesprochen. Ich werde nicht zur Nationalmannschaft reisen. Ich brauche noch die Zeit für mich, die Spiele kommen zu früh“, sagte der 37-Jährige vor dem Champions-League-Spiel der Bayern am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) gegen Galatasaray Istanbul.
Für Bayern-Torwart Neuer kommen die Partien „zu früh“
Wichtig sei für ihn nach seinem schweren Unterschenkelbruch „meine Wunden zu pflegen“. Er freue sich, dass eine Rückkehr ins DFB-Team „im nächsten Jahr der Fall sein wird“. Dabei unterstrich der Weltmeister von 2014 einmal mehr seine Ambitionen, wieder die Nummer eins werden zu wollen. Dies ist im Moment Marc-Andre ter Stegen vom FC Barcelona. „Alles was kommt, ist Bonus, aber ich bin ein ambitionierter und ehrgeiziger Typ. Ich werde antreten, um zu spielen. Ich will immer auf dem Platz stehen“, sagte Neuer.
Dabei räumte er nach seiner Verletzung erstmals ein, dass seine Karriere nach seiner schweren Unterschenkelverletzung auf des Messers Schneide gestanden hatte. „Es war eine schwere Verletzung. Ich bin froh, dass ich überhaupt wieder Fußball spielen kann“, sagte Neuer.
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Die DFB-Auswahl trifft in ihren letzten Länderspielen des Jahres am 18. November in Berlin auf die Türkei und drei Tage später in Wien auf Österreich. (sid/js)