„Nicht d’accord“: Der FC Bayern reagiert auf heftige Kritik von Markus Söder
Der FC Bayern München ist nicht einverstanden mit der Kritik des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder an Fußball-Nationalspieler Leroy Sané. „Jeder kann seine Meinung sagen. Aber entscheidend ist, was wir über die Jungs denken, die wir tagtäglich mit den Jungs arbeiten. Da sind wir absolut nicht d’accord“, sagte Sportdirektor Christoph Freund am Freitag.
Söder hatte tags zuvor als Fußball-Fan in einer Gesprächsrunde des TV-Senders Sky über den 29-jährigen Sané gesagt, dieser sei für seine Leistungen im Vergleich zu anderen Bayern-Stars „zu teuer“. Der CSU-Politiker bezeichnete den Flügelstürmer auch als „Chancentod“. Sané liefere zu selten Top-Leistung ab.
Freund: Werden „noch viel Freude“ an Sané haben
Freund äußerte sich in seiner Replik vor dem Bundesligaspiel der Bayern am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg differenzierter. „Leroy hat viele gute Spiele für den FC Bayern München gezeigt“, sagte der Österreicher.
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„Ich glaube, dass wir dieses Jahr noch sehr viel Freude mit ihm haben werden, weil er jetzt wieder hundertprozentig fit ist. Das war letzte Saison nicht der Fall“, argumentierte Freund: „Seine Formkurve geht klar nach oben. Ich bin überzeugt, dass wir die nächsten Wochen gute Spiele von Leroy sehen werden.“
Söder über Sané: „Er könnte ein Weltfußballer sein“
Sané ist aktuell darum bemüht, sich wie andere Bayern-Stars für einen neuen Vertrag anzubieten. Sein Fünf-Jahres-Kontrakt läuft im Sommer aus. „Sané bemüht sich ja, man merkt, es ist Vertragszeit. Aber der ist auch ein bisschen Chancentod, würde ich jetzt mal sagen, auch wenn er manchmal toll trifft“, sagte Söder.
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„Er könnte ein Weltfußballer sein, aber er ist kein Talent mehr.“ Sané habe in der Saison nur vier gute Wochen. Aber der FC Bayern brauche Spieler, die die gesamte Saison lang gut spielen würden. (sid/tm)