Die Niederlande qualifizierten sich durch ihr 2:0 gegen Norwegen für die WM 2022.
  • Die Niederlande qualifizierten sich durch ihr 2:0 gegen Norwegen für die WM 2022.
  • Foto: WITTERS

Niederländer atmen auf: Ohne Haaland fahr’n wir zur WM

In einem coronabedingten Geisterspiel, das auch qualitativ keine Zuschauer verdient gehabt hätte, sicherten sich die Niederlande ihr Ticket für die WM 2022. Das 2:0 gegen Norwegen in Rotterdam reichte der Elf von Bondscoach Louis van Gaal. Während die Norwegen im nächsten Winter fußballfrei haben, qualifizierte sich die Türkei durch ihren Sieg in Montenegro für die Playoffs. 

Nach seinem Fahrradunfall mitsamt Rollstuhl-Aufenthalt verfolgte van Gaal das Spiel aus einer Loge und hielt telefonisch Kontakt zu seinen Assistenten auf der Bank. Die dürften sich einiges anzuhören gehabt haben. Denn die Niederländer kontrollierten zwar das Geschehen, kamen gegen die harmlosen Norweger kaum zu Chancen, um frühzeitig alles klar zu machen.

Tore von Bergwijn und Depay: Niederlande lösen das WM-Ticket

Ohne ihren verletzten Superstar Erling Haaland entwickelten die Gäste nahezu keine Offensivkraft. Fast wäre ihr blutleerer Auftritt mit einem Punkt belohnt worden, doch nach 84 Minuten beförderte Steven Bergwijn die Kugel doch noch in die norwegischen Maschen. In der Nachspielzeit machte Memphis Depay mit seinem 2:0 den Deckel drauf.

Vorlage Calhanoglu! Die Türkei wahrt ihre WM-Chancen

Die Türkei erledigte derweil ihre Hausaufgaben und sicherte sich durch ein 2:1 in Montenegro Playoff-Spiele im März. Fatos Beciraj (4.) brachte den Außenseiter in Führung, doch Kerem Aktürkoglu (22.) und Orkun Kökcü (60.) auf Vorlage des Ex-HSVers Hakan Calhanoglu drehten das Spiel. Für ein Halbfinal-Heimspiel in den Playoffs hätte die Elf von Stefan Kuntz aber drei Tore mehr schießen müssen.

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Mit Abschluss der Gruppenphase stehen auch die Playoff-Teilnehmer für drei weitere WM-Tickets fest. Portugal, Schottland, Italien, Russland, Schweden und Wales sind gesetzt und bekommen am 26. November zunächst ein Heimspiel gegen die Türkei, Polen, Nordmazedonien, die Ukraine, Österreich oder Tschechien zugelost. Die sechs Sieger bestreiten dann Endspiele um die Katar-Teilnahme.

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