Fans von Union Berlin
  • Die DFL gab den Bundesligaklubs jüngst Leitfäden, um auf mögliche antisemitische Aktionen am Wochenende vorbereitet zu sein.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Palästina-Konflikt: DFL warnt Klubs vor antisemitischen Protesten in der Bundesliga

Die DFL hat vor dem Spielwochenende alle 36 Profi-Klubs für mögliche antisemitische Protestaktionen und das Vorgehen dagegen sensibilisiert.

In einem Schreiben, über das am Donnerstag auch die „Bild“-Zeitung berichtete, verschickte die DFL eine Übersicht des Bundeskriminalamts (BKA) mit zehn Logos, die verbotene Fahnen mit antisemitischen Symbolen, Zeichen und Organisationen auf den Stadionrängen betrifft.

DFL sensibilisiert Bundesliga-Klubs für antisemitische Aktionen

Das Zeigen von Fahnen und Symbolen der Hamas ist strafbar, da die Hamas in die EU-Terrorliste aufgenommen wurde. Ebenfalls verboten sind Kennzeichen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah, die ebenfalls gegen Israel kämpft. In Verdachtsfällen von Verstößen gegen die Verbote sollen die gastgebenden Vereine laut DFL das Vorgehen mit der Polizei abstimmen.

Das könnte Sie auch interessieren: Spielergewerkschaft schlägt Alarm: Kündigung wegen Palästina-Post nicht immer erlaubt

Zudem empfiehlt die DFL-Geschäftsführung eine Schweigeminute in den Stadien, um „aller unschuldigen Opfer im Nahen Osten zu gedenken“. Hunderte Hamas-Terroristen hatten am 7. Oktober Israel überfallen und mehr als 1400 Menschen getötet. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen im Gazastreifen. Ziel Israels ist es, die militärische und politische Führung der Hamas auszuschalten. (aw/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp