Peinlich-Auftritt von Ronaldo: Superstar verliert die Nerven und bedroht den Schiri
Erst ein Ellbogenschlag inklusive Platzverweis, dann eine Drohgeste gegen den Schiedsrichter: Superstar Cristiano Ronaldo hat im saudischen Fußball für einen handfesten Skandal gesorgt. Beim Stand von 0:2 im Super-Cup-Halbfinale seines Klubs Al-Nassr FC gegen Al-Hilal in Abu Dhabi brannten dem 39-Jährigen kurz vor Schluss die Sicherungen durch.
Erst attackierte der Portugiese seinen Gegenspieler Ali Al-Bulaihi in der 86. Minute brutal mit dem Ellbogen und brachte ihn mit zwei Stößen zu Boden. Al-Bulaihi hatte zuvor versucht, Ronaldo an einem schnellen Einwurf zu hindern.
Als „CR7“ dann von Mohammed Khaled Al-Hoaish die Rote Karte sah – die zwölfte in seiner schillernden Karriere –, bedrohte er den Schiedsrichter. Auf Videobildern ist zu sehen, wie Ronaldo im Rücken von Al-Hoaish die Faust ballt und einen Schlag simuliert. Bei seinem Abgang klatschte Ronaldo dann höhnisch Applaus und streckte den Daumen nach oben.
Nicht Ronaldos erster Fehltritt in Saudi-Arabien
Schon vor wenigen Wochen hatte der Kapitän von Al-Nassr und der portugiesischen Nationalelf für Schlagzeilen gesorgt. Nach einer obszönen Geste gegen Anhänger von Al-Shabab war der fünfmalige Weltfußballer Ronaldo für ein Spiel gesperrt worden.
Zudem hatte sich der fünfmalige Champions-League-Sieger und Europameister von 2016 schon zweimal bei Spielen gegen Al-Hilal daneben benommen: Einmal griff er sich nach einer Niederlage an die Genitalien. Zuvor hatte er sich bei einer weiteren Partie auf dem Weg in die Kabine einen Fanschal von Al-Hilal in die Hose gesteckt und diesen dann weggeworfen.
Das könnte Sie auch interessieren: Vor den Augen von Doping-Profi Pogba: Podolski-Team gewinnt Baller League
Al-Nassr verlor das Super-Cup-Halbfinale gegen Al-Hilal übrigens mit 1:2. Der Anschlusstreffer von Ex-Bayern-Star Sadio Mane in der Nachspielzeit kam zu spät. Im Finale trifft Al-Hilal, Klub des seit langem verletzten Brasilianers Neymar, auf Al-Ittihad FC. Frankreich Stürmerstar Karim Benzema traf dabei beim 2:1 gegen Al-Wehda. (sid)