Italien und Ciro Immobile (r.) fahren nicht zur WM.
  • Der Schock für den Europameister: Italien und Ciro Immobile (r.) fahren nicht zur WM.
  • Foto: imago/LaPresse

Playoff-Drama um Italien! Europameister fährt nicht zur WM

Was für ein Schock für Italien! Ganze acht Monate ist es her, dass die Squadra Azzurra sich in Wembley zum  Europameister krönte. Doch die WM wird ohne Italien stattfinden. Unglaublich, aber wahr: Durch das 0:1 in der Nachspielzeit gegen den krassen Außenseiter Nordmazedonien ist der vierfache Weltmeister raus.

Der nächste Mega-Schock für die Italiener, die sich bereits vor vier Jahren nicht für die WM qualifizieren konnten. Aber so schnell wie diesmal ist eine Fußball-Nation, die im siebten Himmel schwebte, wohl noch nie abgestürzt. Trotz drückender Überlegenheit Italiens traf in Palermo nur Nordmazedonien – durch Aleksandar Trajkovski (90.+2).

Auch Stefan Kuntz und die Türkei fahren nicht zur WM

Ein Paukenschlag des Außenseiters, der am Dienstag allerdings gleich die nächste hohe Hürde vor sich hat. Denn im Finale geht’s nach Portugal. Die Iberer beendeten die WM-Träume des deutschen Trainers Stefan Kuntz und der Türkei, siegten mit 3:1.

Otávia (15.) und Jota (42.) hatten Portugal vor der Pause scheinbar sicher mit 2:0 in Führung geschossen. Burak Yilmaz aber brachte die Türken heran (65.) und besaß die große Chance zum Ausgleich. Doch der Torjäger traf mit seinem Strafstoß nur die Latte (85.). Matheus Nunes machte in Porto in der Nachspielzeit für Portugal alles klar (90.+4).

Österreichs Traum von der ersten WM-Teilnahme seit 1998 ist geplatzt

Weiter auf eine WM-Teilnahme muss auch Österreich warten, das seit 1998 nicht mehr dabei war. In Wales setzte es gestern Abend ein 1:2, weil der bei Real Madrid ausgemusterte Bale einen Sahne-Tag erwischte und per Doppelpack traf (25./51.). Davies’ Eigentor (68.)  reichte für Österreich nicht. Auf seinen Finalgegner in den Playoffs muss Wales noch warten. Die Partie Schottlands gegen die Ukraine wurde wegen des Krieges auf einen noch nicht feststehenden Termin verschoben.

Schweden hofft nach Sieg gegen Tschechien

Spät am Abend zog dann Schweden in das dritte der Playoff-Finals ein. Der Treffer des Ex-Mainzers Robin Quaison (110.) brachte den 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Tschechien. Am Dienstag ist Polen (kam ohne Spiel gegen die disqualifizierten Russen weiter) Gastgeber der Schweden. Der Sieger ist in Katar dabei.

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