Alexendra Popp ist traurig
  • Alexandra Popp konnte das WM-Aus nicht verhindern.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Popp nach WM-Aus unter Schock: „Ich kann das nicht verstehen!”

Oh weh, deutscher Fußball! Die deutschen Frauen sind erstmals bei einer WM in der Vorrunde gescheitert und haben nur ein Jahr nach dem EM-Höhenflug für das nächste DFB-Desaster gesorgt. Alle Beteiligten reagierten geschockt. Es flossen viele Tränen.

Das nervenschwache Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg musste sich im abschließenden Gruppenspiel gegen Außenseiter Südkorea mit einem 1:1 begnügen und tritt nach dem frühzeitigen Ende der Jagd nach dem dritten Stern tief enttäuscht die Heimreise an.

Popp: „Das ist nicht unser Anspruch!”

Svenja Huth und Chantal Hagel kommen nach dem WM-Aus die Tränen. IMAGO/AAP
Svenja Huth und Chantal Hagel kommen nach dem WM-Aus die Tränen.
Svenja Huth und Chantal Hagel kommen nach dem WM-Aus die Tränen.

„Das ist noch gar nicht zu greifen. Ich kann nicht verstehen, was hier gerade abgeht“, sagte die fassungslose Alexandra Popp im ZDF: „Es ist unmöglich, das sofort zu analysieren. Es war über die drei Spiele holprig. Das war nicht unser Anspruch.“

Nach dem schnellen Schock durch Sohyun Cho (6.) war der Ausgleichstreffer von Popp (42.) im Brisbane Stadium zu wenig für den Vize-Europameister, weil im Parallelspiel die Schützenhilfe Kolumbiens gegen Marokko (0:1) ausblieb. Damit ereilte die Frauen das gleiche Schicksal wie das Männer-Team bei den Endrunden 2018 und 2022.

Voss-Tecklenburg: „Große Verunsicherung zu spüren“

„Es war heute eine große Verunsicherung zu spüren zum Teil“, sagte Vosss-Tecklenburg. „Am Ende muss man sagen, hat unsere Leistung nicht ausgereicht. Es ist im Endeffekt zu wenig gewesen.“ Statt im Achtelfinale gegen Frankreich oder Jamaika zu spielen, muss das Team nach Hause fliegen.

Es ist das bisher schlechteste Abschneiden bei neun WM-Turnieren. Vor vier Jahren in Frankreich scheiterte Deutschland im Viertelfinale an Schweden. 2003 und 2007 holten die DFB-Teams den Titel, was auch dieses Mal das Ziel war. Stattdessen gab es eine schlimme Blamage…

Vorkämpferin Lena Oberdorf sagte mit Tränen in den Augen: „Es ist ein bisschen surreal. Ich glaube, wir müssen es einfach jetzt noch einmal hinterfragen, ob das von uns als Einzelspielerin auch genug war. Ich frage mich heute nach dem Spiel auch, ob das genug war, was ich gezeigt habe. Aber Fakt ist, dass wir als Team da durchgehen werden.“

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