PSG holt 80-Millionen-Stürmer – und lässt Mbappé nicht mittrainieren
Paris Saint-Germain steht vor der Verpflichtung von Wunschstürmer Gonçalo Ramos. Wie portugiesische Medienübereinstimmend berichteten, wird der 22 Jahre alte Angreifer zunächst für ein Jahr von Benfica Lissabon ausgeliehen.
Anschließend soll eine Kaufpflicht in Höhe von 65 Millionen Euro greifen, weitere 15 Millionen Euro könnten durch Bonuszahlungen hinzukommen. Schon jetzt kassiert der portugiesische Meister demnach 20 Millionen Euro Leihgebühr, diese stellen praktisch die erste Rate des anschließenden Kaufbetrags dar.
PSG holt Ramos von Benfica
Durch den Abgang von Ramos verliert Benfica-Trainer Roger Schmidt seinen treffsichersten Spieler. Ramos hatte in der vergangenen Saison 19 Liga-Treffer erzielt. Bei der WM in Katar hatte er im Achtelfinale gegen die Schweiz überraschend Cristiano Ronaldo aus der Startelf verdrängt und anschließend drei Tore beim 6:1-Erfolg erzielt.
Star-Stürmer Kylian Mbappé hat bei Paris derweil keine langfristige Zukunft mehr. Der Franzose steht bis Ende der kommenden Saison unter Vertrag und könnte dann ablösefrei wechseln. Er hatte erklärt, beim französischen HauptstadtKlub darüber hinaus nicht verlängern zu wollen. Seitdem gibt es Spekulationen um einen sofortigen Wechsel. Paris soll auch an Angreifer Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt interessiert sein.
PSG lässt Mbappé außen vor
Laut „L’Équipe“ und „RMC Sport“ wird Mbappé weiterhin nicht Teil der Haupttrainingsgruppe des neuen Coaches Luis Enrique sein, die alle Spieler umfasst, die künftig Teil des Projekts sein sollen. Stattdessen werde sich Mbappé in einer Randgruppe mit weiteren Akteuren wie z.B. Julian Draxler fithalten, die ohne Perspektive bei PSG sind.
Daran soll sich dem Vernehmen nach vorerst nichts ändern. Es gelte als unwahrscheinlich, dass der Franzose beim Ligaauftakt gegen den FC Lorient am kommenden Samstag (21 Uhr) zum Aufgebot zählt. Diese Situation könnte sich bis zum Transferschluss am 1. September hinziehen.
Real wartet für Offerte auf Zeichen – Mbappé schweigt
Als größter Anwärter auf eine Verpflichtung Mbappés gilt nach wie vor Real Madrid. Die „Königlichen“ warten mit einem ersten Angebot an PSG aber bis zu dem Moment, in dem der Offensivmann selbst verkündet, dass er den Verein verlassen möchte, heißt es.
Der Spieler und sein Umfeld schweigen aktuell weiter zur Lage. „Da sich in diesem großen Bluff niemand bewegt, scheint es sicher, dass Mbappé am Samstag nicht auf dem Spielberichtsbogen stehen wird“, schreibt die Sporttageszeitung „L’Équipe“.
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Wie es nach dem 1. September weitergehen könnte, ist offen. PSG hat Mbappé, um ihn doch noch zu einer Verlängerung bis 2025 zu bewegen, angeblich eine „garantierte Verkaufsklausel“ zum Ende der nun startenden Saison angeboten – ohne Erfolg. Die Fronten bleiben fürs Erste verhärtet. (dpa/fs)