Domenico Tedesco
  • Domenico Tedesco ist nicht mehr RB-Trainer.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Nach Debakel: RB Leipzig entlässt Pokalsieger Tedesco! Kommt Rose?

Das war abzusehen: RB Leipzig hat auf den Fehlstart in die neue Saison reagiert und Trainer Domenico Tedesco entlassen! Der Klub gab die Entscheidung einen Tag nach der bitteren 1:4-Pleite beim Champions-League-Auftakt gegen Schachtar Donezk bekannt.

Auch die Co-Trainer Andreas Hinkel und Max Urwantschky werden von ihren Aufgaben entbunden. Erst vor 109 Tagen hatte RB unter Tedesco den DFB-Pokal gewonnen. 

RB Leipzig trennt sich von Trainer Domenico Tedesco

„Wir haben eine Gesamtverantwortung für RB Leipzig und wollen unsere Ziele erreichen. Daher sind wir in der Gesamtabwägung zu dem Schluss gekommen, dass wir einen neuen Impuls benötigen”, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in einer Vereinsmitteilung. Die Entscheidung sei ihm sehr schwer gefallen.

Wer Leipzig am Samstag in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund (15.30 Uhr/Sky) betreut, ist noch offen. Als Favorit auf die Nachfolge gilt Ex-BVB-Coach Marco Rose. Über eine Nachfolgeregelung wolle man „zeitnah informieren”, teilte der Klub mit.

„Die Jungs haben alles gegeben, alles reingehauen. Über alles andere mache ich mir keine Gedanken. Da bin ich der falsche Ansprechpartner“, hatte Tedesco nach dem Debakel gesagt.

RB-Vergangenheit: Rose prädestinierter Nachfolger von Tedesco

Als Nachfolger wurde bereits nach dem peinlichen 0:4 am jüngsten Bundesliga-Spieltag bei Eintracht Frankfurt Rose ins Gespräch gebracht. Der 45-Jährige wohnt in einem Leipziger Vorort, ist als früherer Salzburg-Coach bestens mit dem RB-Kosmos vertraut und aktuell vertragslos.

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Als „Spiegelbild des bisherigen Saisonverlaufs“ bezeichnete Tedesco das Spiel gegen den ukrainischen Meister. Leipzig betrieb einen enormen Aufwand, doch der Ertrag stimmte schlicht nicht. Hinzu kam ein unerklärlicher Aussetzer von Kapitän Peter Gulacsi, der zum 0:1 führte. Der erneute Rückstand unmittelbar nach dem Ausgleich war dann der K.o. für Leipzig.


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Den Abend fasste Xaver Schlager recht passend zusammen, als der Mittelfeldspieler nach seinem ersten Champions-League-Einsatz im RB-Trikot gefragt wurde. „Es ist, als ob man einen neuen Ferrari kauft und mit 100 gegen die Wand fährt“, sagte der Österreicher. Der Ferrari wäre dann ein Totalschaden. Das Spiel von RB dürfte dagegen reparabel sein. Mit einem neuen Trainer.

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