Rechtsextreme Propaganda: Warum Bayerns Sehitler mit ihren Vornamen aufläuft
Kurz vor dem Bundesliga-Spitzenspiel am Freitag gegen den VfL Wolfsburg treibt der FC Bayern seine Personalplanungen weiter voran.
Wie zuvor Klara Bühl verlängerte in Mittelfeldspielerin Alara Sehitler eine weitere Nationalspielerin ihren Vertrag bei den Münchnerinnen bis 2027, wie der Klub mitteilte. Das 18 Jahre alte Toptalent kommt bislang auf 22 Pflichtspiele und fünf Tore für den deutschen Meister.
Alara Sehitler nur noch mit Vornamen auf dem Trikot
Sehitler war 2023 vom württembergischen FV Ravensburg nach München gewechselt und hatte dort als 16-Jährige ihr Bundesliga-Debüt gefeiert. Im vergangenen November hatte sie beim 6:0 in Zürich gegen die Schweiz auch ihr Debüt im A-Nationalteam gegeben. „Für ihr Alter ist sie bereits sehr weit. Auf dem Fußballfeld ist Alara eine begnadete Technikerin und es macht unheimlich viel Spaß, ihr zuzuschauen“, sagte Bayern-Direktorin Bianca Rech.
?️ Alara Şehitler: „Ich war schon sehr glücklich, als ich vor zwei Jahren meinen ersten Vertrag beim FC Bayern unterschrieben habe. Jetzt bin ich natürlich umso glücklicher, dass ich ihn verlängern durfte.“#FCBayern #MiaSanMia #Alara2027 pic.twitter.com/GEcHvs4FTp
— FC Bayern Frauen (@FCBfrauen) March 12, 2025
Nach Verunglimpfungen in den sozialen Medien aufgrund ihres Nachnamens läuft Sehitler, deren Vater aus der Türkei stammt, inzwischen nur noch mit ihrem Vornamen Alara auf dem Trikot auf – sowohl beim Nationalteam wie beim FC Bayern. Wie die „Sport Bild“ berichtete, hatten unter anderem Rechtsextreme den Klang des Namens für Propaganda missbraucht. (dpa/vb)
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