Fredi Bobic guckt angespannt im Portrait.
  • Im Januar 2023 wurde Fredi Bpbic mit sofortiger Wirkung von der Hertha entlassen.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Rechtsstreit mit Hertha: Ex-Boss Bobic kündigt Erscheinen vor Gericht an

Überraschend setzt Hertha Geschäftsführer Bobic im vorigen Jahr vor die Tür. Beide Parteien streiten sich vor Gericht. Am Montag steht ein erstes Aufeinandertreffen an.

Fredi Bobic will am Montag im Rechtsstreit mit seinem Ex-Klub Hertha BSC vor dem Landgericht Berlin erscheinen. Das teilte der 52-Jährige der „Deutschen Presse-Agentur“ auf Anfrage mit. Um 11.00 Uhr steht der erste Termin im Feststellungsverfahren an, in dem es um die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit der ordentlichen und fristlosen Kündigung von Bobic geht. Wer für den Zweitligisten vor Gericht erscheint, ist noch unklar. Zeugen sind nach Angaben einer Gerichtssprecherin nicht geladen.

Bobic geht gegen Kündigung vor – Gehaltszahlungen wurden eingefroren

Der damalige Bundesligist Hertha hatte sich Ende Januar 2023 von seinem Sport-Geschäftsführer getrennt. Zunächst erfolgte die ordentliche Kündigung, zwei Wochen später dann die fristlose. Gegen beides wehrt sich Bobic. Vor dem Landgericht gibt es auch noch ein von Bobic initiiertes Urkunden-Verfahren, in dem es um die mögliche Erwirkung eines Vollstreckungstitels gegen Hertha geht.

Das könnte Sie auch interessieren: Jeder Achte nach der Karriere pleite: Bierhoff über Finanzprobleme von Fußballern

Dem Vernehmen nach zahlt der Hauptstadt-Klub seit der im Februar 2023 zugestellten fristlosen Kündigung kein Gehalt mehr an Bobic. In dem Verfahren platzten bislang alle Termine, zuletzt erneut wegen eines Befangenheitsantrags der Hertha. Erhält Bobic den Vollstreckungstitel, müsste der Klub das seit rund einem Jahr eingefrorene Gehalt des Managers auszahlen. (lg/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp