• Manuel Neuer (l.) würde sich über eine Rückkehr seines langjährigen Wegbegleiters Thomas Müller im DFB-Team freuen.
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Rückkehr zum Nationalteam?: Neuer würde sich über DFB-Comeback von Müller freuen

Erst äußerte sich Thomas Müller selbst dazu: „Ich habe große Lust, um den Titel zu kämpfen, wenn ich darf“. Jetzt spricht auch DFB-Kapitän Manuel Neuer über eine mögliche Rückkehr seines Teamkollegen zur deutschen Nationalmannschaft für die bevorstehende EM. Trägt Müller bald wieder das Nationaltrikot?

Es würde ihn „auf jeden Fall“ freuen, sagte der Torwart am Sonntagabend im Bayerischen Rundfunk. „Ich denke, er hat ja seine Leistung gezeigt und er ist ein Spieler, der immens wichtig ist für uns beim FC Bayern“, sagte Neuer und verdeutlichte die Bedeutung von Müller in der Mannschaft.

Manuel Neuer hofft auf DFB-Rückkehr von Thomas Müller zur EM

Dem Münchner werden von den drei aussortieren Spielern die besten Chancen eingeräumt. „Die Lust ist groß, mit den Jungs dieser Generation mitzumachen“, ließ Müller selbst verlauten und signalisierte seine Bereitschaft. Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt Hoffnung gemacht, dass eine Rückkehr von Müller, den er zusammen mit Jerome Boateng und Mats Hummels im Frühjahr 2019 aussortiert hatte, zur EM im kommenden Sommer doch wieder möglich sei.

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Die EM sei „ein eigener Wettbewerb, und selbstverständlich ist es unsere Aufgabe, die besten Spieler, die es gibt, und die beste Mannschaft mitzunehmen, um den größtmöglichen Erfolg zu garantieren“, hatte Löw gesagt. Müller signalisierte am Wochenende, dass er Lust habe, „im nächsten Sommer nach Titeln zu jagen.“

Thomas Müller kann Antreiber für DFB bei der EM sein

Neuer forderte die Rückkehr des 100-maligen Nationalspielers nicht offensiv ein. Der Kapitän betonte aber die Rolle von Müller als „Dreh- und Angelpunkt“ bei den Bayern. Zudem funktioniere das „Radio“ Müller bestens, der 31-Jährige ist einer der Lautsprecher auf dem Platz, an dem sich seine Mitspieler orientieren.

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Löw habe ihn in seine Überlegungen noch nicht eingeweiht, sagte Neuer. Ende März stehen die ersten Länderspiele des Jahres in der WM-Qualifikation an. Mit Blick auf die EM werde es wie auch im Frühjahr 2019 der Fall sein, „dass die Entscheidung wieder von den Verantwortlichen getroffen wird“, sagte Neuer. Müller sieht dem Ganzen ebenfalls gelassen entgegen: „Was dann am Ende passiert, werden wir sehen.“ (dpa/abin)

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