Salihamidzic gegen Matthäus: „Vielleicht von Corona nichts mitbekommen“
Nach der Kritik von Lothar Matthäus vor dem Spiel gegen Hertha BSC hat Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic reagiert. Der 44-Jährige stichelt gegen den Sky-Experten und verteidigt die eigene Transferpolitik.
„Vielleicht hat der Lothar nicht mitbekommen, dass da draußen eine Corona-Pandemie ist“, sagte Salihamidzic am Sky-Mikrofon. „Wir werden auf dem Transfermarkt immer vernünftig und im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten handeln und das haben wir im vergangenen Jahr sehr ordentlich gemacht“, so der Bosnier weiter.
Nur vier Verpflichtungen können Lothar Matthäus überzeugen
Matthäus hat zuvor die zurückliegenden Transferperioden kritisiert. Der Bayern-Kader habe sich in den letzten zwei Jahren verschlechtert. Im Großen und Ganzen gab es nur vier Verpflichtungen, die ihn überzeugt haben: Leroy Sané, Dayot Upamecano, Sven Ulreich und Eric Maxim Choupo-Moting.
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Nach den Abgängen von David Alaba und Jerome Boateng war der Transfer von Upamecano für Matthäus besonders wichtig. „Er hat eine hohe Qualität. Er hat in Leipzig auch in internationalen Spielen viel gezeigt“, so der 60-Jährige.
„Haben nicht die Qualität“: Matthäus kritisiert Bayern-Transfers
Für Matthäus waren zu viele Spieler dabei, „die einfach keine Bayern-München-Spieler sind“. Darunter fallen für den ehemaligen Nationalspieler unter anderem Marc Roca, Bouna Sarr, Tiago Dantas und Douglas Costa. „Die haben nicht die Qualität, die haben nicht die Mentalität“, bemängelte der Sky-Experte.
In der Breite sieht er die Bayern nicht gut aufgestellt: „Wenn einige Spieler verletzt sind, weiß ich nicht, wie die Bayern nachlegen können, ohne dass sie Qualität verlieren.“ Immerhin konnte der Transfer von Leipzig-Star Marcel Sabitzer am Montag offiziell gemacht werdne.