„Schätze Sahra Wagenknecht sehr“: Bundesliga-Boss als Top-Politiker?
Oliver Ruhnert ist einer der ungewöhnlichsten Bundesliga-Manager. Für Die Linke macht der Union-Geschäftsführer Lokalpolitik. Nun äußert er Sympathien für das Projekt von Sahra Wagenknecht.
Union Berlins Manager Oliver Ruhnert (52) denkt weiterhin über einen Wechsel in die Bundespolitik nach und hat Sympathien für Sahra Wagenknecht (54) und deren neues Bündnis geäußert. „Es ist ja kein Geheimnis, dass Sahra Wagenknecht und ich uns sehr gut kennen, dass ich sie schätze. Ich finde ihr Projekt interessant und spannend“, sagte Ruhnert der „Sport Bild“.
Wird Union-Boss Ruhnert Politiker?
Ruhnert sitzt seit vielen Jahren für die Partei Die Linke im Stadtrat von Iserlohn. Wagenknecht war im Oktober 2023 aus der Partei ausgetreten und hatte mit der Gründung des nach ihr benannten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) für viel Aufsehen gesorgt.
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Ruhnert hatte schon mehrfach betont, dass er sich nach seiner Karriere als Fußball-Funktionär auch ein verstärktes Engagement über die Lokalpolitik hinaus im politischen Berlin vorstellen könne. „Das finde ich hochspannend. Aber mir ist schon bewusst, dass ich das mit meiner jetzigen Tätigkeit bei Union Berlin nicht vereinbaren kann. Deswegen gibt es für mich diese Option nur nach dem Fußball“, sagte Ruhnert. (lg/dpa)