Schalke-Beben nach dem HSV-Spiel: Klub-Boss kontert wütende Aussagen des Trainers
Die Vereinsführung von Schalke 04 hat Trainer Kees van Wonderen nach dessen Aussagen nach dem Spiel gegen den HSV (2:2) kritisiert.
„Grundsätzlich erwarten wir, dass wir alle kritischen Punkte, die jemand sieht, intern besprechen“, wird der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann in einem Statement am Ostersonntag zitiert: „Dort soll und muss es dann deutlich und offen sein. Miteinander müssen wir kritisch diskutieren. In der Öffentlichkeit haben allerdings solche Punkte nichts zu suchen.“
Schalke unzufrieden mit van Wonderens Aussagen
Es habe zudem bereits einen direkten Austausch mit van Wonderen gegeben, hieß es weiter. Die inhaltlichen Details bleiben intern. Es ging unter anderem auch um Zeit und Ort sowie die Art und Weise der Aussagen. Die Schalker Bosse machten demnach deutlich, dass sie sich eine anderen Vorgehensweise des Trainer gewünscht hatten.

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Van Wonderen hatte nach dem HSV-Spiel offen über einen Abschied gesprochen. „Ich muss die Spiele, die noch kommen, genießen“, hatte der Niederländer nach Berichten der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ und der „Bild“ gesagt: „Aber für mich ist klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin. Alle Signale dafür sind da. Wenn wir auf demselben Weg wären, dann würde man sich besser austauschen. Aber das ist nicht so.“
Van Wonderen mit Kritik an Vorstands-Boss Tillmann
Der Vertrag des Niederländers läuft noch bis 2026. Der 56-Jährige, das machte er deutlich, wolle unter bestimmten Bedingungen grundsätzlich weiter für den Traditionsklub tätig sein. Der Coach konkretisierte zudem, an wen in der Vereinsführung die Kritik unter anderem gerichtet ist. Ob damit der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann gemeint sei? „Zum Beispiel“, entgegnete van Wonderen auf Nachfrage. (sid/vb)
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