Schlechter Rasen in Mainz? Kompany reagiert mit Himalaya-Spruch
Kann ein schlechter Rasen in Mainz das Starensemble des FC Bayern womöglich schon wieder früh im DFB-Pokal ins Stolpern bringen? Nein, hofft Vincent Kompany. Für den Münchner Coach sollen die womöglich schwierigen Platzverhältnisse im Zweitrundenspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) jedenfalls keine Rolle spielen.
„Es ist egal für uns, wo gespielt wird. Es kann auch auf dem Gipfel des Himalaya gespielt werden. Für uns geht es einfach darum, dass Bayern München die bessere Mannschaft ist und wir gewinnen“, sagte Kompany. Beim jüngsten 1:1 der Mainzer in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach war der Platz in keinem Topzustand, oft spritzte Sand hoch.
Bayerns schlechte Erfahrungen mit schlechtem Rasen
„Ich weiß, dass es manchmal so ist, dass der eine oder andere Verein versucht, mit dem Rasen ein bisschen den Spielverlauf zu beeinflussen. Ich weiß, dass das passiert im Fußball. Aber wir machen uns keine Gedanken darüber“, sagte Kompany zur Spielvorbereitung.
Beim blamablen Zweitunden-Aus vor einem Jahr beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken (1:2) war der Platz nach heftigen Regenfällen in einem sehr schlechten Zustand gewesen. Erst nach einer Platzbegehung am Vormittag des Spieltages fällte der Schiedsrichtung die Entscheidung, dass die Partie im Ludwigspark ausgetragen werden könnte.
Kompany möchte ans 5:0 gegen Bochum anknüpfen
Für Kompany ist wichtiger als der Rasen, dass seine Mannschaft leistungsmäßig an das 5:0 im Ligaspiel beim VfL Bochum anknüpfe. „Wichtig ist, dass wir so weitermachen.“ Man werde das K.o.-Spiel angehen „wie ein Finale“, versicherte der Coach. „Es wird keine leichte Aufgabe. Mainz ist zweikampfstark und kompakt“, mahnte Kompany. Er dürfte keine Risiken eingehen und eine Topelf aufbieten.
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Nachdem der Rekordpokalsieger seit dem letzten Titelgewinn mit Hansi Flick 2020 gleich dreimal in Runde zwei scheiterte und einmal im Viertelfinale, soll es in dieser Saison wieder bis nach Berlin gehen. „Unser großes Ziel ist es, dass wir ins Finale kommen. Da müssen wir nicht drum herumreden“, sagte Sportdirektor Christoph Freund. (dpa/js)