Kewin Komar, Torwart von Puszcza Niepolomice
  • Kewin Komar vom polnischen Erstligisten Puszcza Niepolomice geriet nach seinem Spiel mit einer Gruppe Männer aneinander und wurde am Daumen verletzt.
  • Foto: imago/Newspix

Schockierender Vorfall: Fußball-Torhüter (20) nach Spiel offenbar von Fans verprügelt

Schockierender Vorfall in der polnischen Liga: Medienberichten aus Polen zufolge sollen mutmaßliche Fans des Zweitligisten Wisla Krakau den erst 20-jährigen Torhüter Kewin Komar von Puszcza Niepolomice attackiert haben. Das Resultat: Offenbar haben die Anhänger Komar einen Daumen gebrochen, wie lokale Medien sowie das Online-Portal „Spox“ berichten.

Demnach habe sich der Vorfall am Samstagabend nach dem Heimspiel von Puszcza gegen LKS Lodz (2:1) ereignet, das in Krakau im Stadion von KS Cracovia – dem Stadtrivalen von Wisla – ausgetragen wurde. Keeper Komar sei nach der Partie bei einem Feuerwehrfest schließlich auf eine Gruppe Männer gestoßen, mit denen es zur Konfrontation gekommen sei.

Kewin Komar erleidet Daumenbruch bei Attacke auf Fest

Das polnische Portal „SportoweFakty“ bezieht sich auf Zeugenaussagen, die berichten, wie die Männer plötzlich auf Komar eingeschlagen haben und nur durch das Eingreifen der Feuerwehrleute, die bei dem Fest anwesend waren, Schlimmeres verhindert werden konnte. Noch ist nicht bestätigt, ob es sich bei den Tätern wirklich um Fans des Stadtrivalen Wisla handelte.

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Gesichert ist jedoch, dass der polnische Nachwuchs-Torhüter einen Daumenbruch erlitt und damit wohl einige Monate ausfallen wird. Kurios: Zunächst soll Komar angegeben haben, gegen eine Wand geschlagen zu haben, weil die rivalisierten Anhänger ihm angeblich weitere Gewalt androhten, sollte er den Vorfall zur Anzeige bringen. Komar jedoch entschied sich später doch für eine Anzeige bei der Polizei.

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Sein Verein Puszcza Niepolomice hat den Zwischenfall nun ebenfalls bestätigt. „Wir verurteilen jegliches aggressive Verhalten aufs Schärfste“ heißt es in der Stellungnahme. Auch Wisla Krakau bezog Stellung zu dem Vorfall und erklärte, man lehne „jegliche Aggression, Gewalt oder Hass sowie jede Form der Verletzung der persönlichen Integrität entschieden ab“.

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