Schwerer Korruptionsverdacht: Ermittlungen gegen Chinas Fußballverband
Die Korruptionsaffäre um den chinesischen Fußballverband CFA weitet sich aus.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete, wurden gegen den Direktor der Technologie-Abteilung des Verbandes, Tan Hai, und den Direktor der Abteilung für strategische Planung, Qi Jun, Ermittlungsverfahren wegen „mutmaßlicher schwerer Verstöße gegen die Parteidisziplin und -gesetze“ eingeleitet. Damit werden in China die meisten Korruptionsvorwürfe umschrieben.
CFA: Xi Jinping will China zur Fußballnation machen
Bereits im Februar war gegen den Präsidenten des chinesischen Fußballverbandes, Chen Xuyuan, mit derselben Begründung ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Gut einen Monat später folgten Ermittlungen gegen die ebenfalls hochrangigen Funktionäre Wang Xiaoping und Huang Song.
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Staats- und Parteichef Xi Jinping ist selbst Fan und will China zu einer großen Fußballnation machen. Bisher hat sich China nur einmal für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Der chinesische Fußball sieht sich immer wieder mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert. (aw/dpa)