„Seele für Blutgeld verkauft“: Heftige Kritik an Beckhams Katar-Werbung
David Beckham ist für einen Werbespot im Auftrag des WM-Gastgebers Katar in die Kritik geraten. In dem Spot bezeichnet die englische Ikone das Emirat unter anderem als „unglaublichen Ort“ und eine „Perfektion“, ehe er anfügt: „Ich kann es kaum erwarten, meine Kinder dorthin zu bringen.“
Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. „Das ist so fürchterlich. Er verkauft seine Seele für Blutgeld“, schrieb der britische Aktivist Peter Tatchell bei Twitter, wo Beckham mit einem Shitstorm bedacht wurde.
David Beckham ist bezahlter Botschafter für Sportnation Katar
Der 47 Jahre alte Beckham ist seit mehreren Monaten Botschafter der Sportnation Katar, dafür erhält er angeblich jährlich zehn Millionen Pfund (ca. 11,5 Millionen Euro).
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Katar steht wegen der Missachtung von Menschenrechten stark in der Kritik. Homosexualität ist dort verboten. Die Ausbeutung und der Tod mehrerer tausend Gastarbeiter auch auf WM-Baustellen wurde vielfach angeprangert. Die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ berichtet von 15.000 Toten Gastarbeitern in Katar, welche unter schlechten Bedingungen im Emirat leben und arbeiten. (sid/pw)