• Salomon Kalou entschuldigte sich für sein Skandal-Video.
  • Foto: imago images/Metodi Popow

Skandal-Corona-Video: Hertha-Profi Kalou äußert sich: „War ein großer Fehler!“

Nach seinem Skandal-Video, in dem er die Corona-Regeln missachtet hatte, hat sich Fußballprofi Salomon Kalou von Hertha BSC ausführlich entschuldigt. „Es war ein großer Fehler!“, sagt der 34-Jährige am Tag nach dem Vorfall gegenüber „Sport1“.

Kalou bereue sein Verhalten im Nachhinein, versichert er. „Ich möchte mich an dieser Stelle aufrichtig entschuldigen: Es war ein großer Fehler! Die Menschen, die mich kennen, wissen, dass ich alle respektieren und niemanden in Schwierigkeiten bringen wollte“, erklärt der Stürmer von Hertha BSC.

Skandal-Video: Hertha-Profi Salomon Kalou entschuldigt sich

„Ich hätte einfach mehr aufpassen sollen. Wer steht hinter mir? Wen filme ich? Was wird gesagt? Gerade mit Blick auf die aktuelle Situation ist das nicht gut gewesen“, räumt Kalou ein.

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Salomon Kalou wurde bei Hertha BSC nach seinem Video-Fauxpas suspendiert.

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Der Profi hat aber auch eine Erklärung für seine Aktion: „Hiermit möchte ich aber auch erwähnen, dass wir zuvor allesamt negativ auf das Coronavirus getestet wurden. Ich wollte zeigen, dass es uns allen gut geht, dass bei uns alles okay ist und wir Spieler und Mitarbeiter, die getestet wurden, wohlauf sind. Darum geht es in diesen Zeiten ja: Gesund und glücklich sein.“

Wegen Corona-Video: Hertha BSC suspendiert Kalou

In dem Video, das am Montag kurzzeitig bei Facebook zu sehen war, hatte Kalou auf dem Vereinsgelände von Hertha BSC einige Mitspieler und Mitarbeiter per Handschlag begrüßt und damit gegen die Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus verstoßen. Außerdem zeigte er in dem Video einen Mitarbeiter, wie er einen Corona-Test bei Innenverteidiger Jordan Torunarigha durchführte.

Auch Gesundheitsminister Spahn weist Kalou-Video zurück

Die DFL erklärte den Vorfall als „absolut inakzeptabel“. Auch Hertha BSC reagierte auf das Video mit Entsetzen. „Das Ausmaß des Fehlverhaltens erfordert jedoch konsequentes Handeln“, kündigte Geschäftsführer Michael Preetz an. Noch am Montagabend war Kalou suspendiert worden. Gesundheitsminister Jens Spahn erklärte die Maßnahme als „richtig“ und hoffte, „dass jetzt alle verstanden haben, dass es hier um was geht.“

Einen Groll gegen die Hertha wegen seiner Suspendierung hegt Kalou nicht. „Ich bin nicht sauer oder wütend. Nein“, betonte er. „Ich weiß, wer ich wirklich bin. Ich weiß, dass ich ein guter Mensch bin. Ich helfe den Menschen, setze mich gerade auch mit meiner Stiftung für hilfsbedürftige Menschen in Afrika ein.“

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