Lewandowski bestraft die „Messi“-Rufe der BVB-Fans
Robert Lewandowski war so nah dran, doch am Ende hat Lionel Messi dem Bayern-Star doch noch den Ballon d’Or vor der Nase weggeschnappt. Ein bitteres Ergebnis für den Polen, der für viele Spieler und Experten der Fußballwelt den Preis klar verdient gehabt hätte. Jetzt weiß der Torjäger, welcher Journalist sich bei der Wahl gegen ihn entschied.
Denn „France Football“ hat veröffentlicht, wie die insgesamt 170 stimmberechtigten Journalisten gewählt haben, das Ergebnis ist durchaus überraschend: Ganze 27 Pressevertreter haben Lewandowski nicht mal in den Kreis ihrer besten fünf Spieler aufgenommen! Zum Verhängnis wurde ihm außerdem die Wahl der Journalisten außerhalb Europas.
Robert Lewandowski hinter Lionel Messi bei Ballon-d’Or-Wahl
Während sich der 33-Jährige in Europa mit 209 Stimmen im Vergleich zu Jorginho (166 Stimmen) und Messi (161 Stimmen) klar durchsetzte, erhielt Lewandowski in keiner anderen Region die meisten Stimmen. In Nordamerika und der Karibik (107 Stimmen zu 63 Stimmen), Südamerika (46 Stimmen zu 23 Stimmen), Asien (125 Stimmen zu 90 Stimmen) und Ozeanien (15 Stimmen zu 11 Stimmen) erhielt Messi jeweils mehr Stimmen.
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Im Topspiel gegen Borussia Dortmund konnte es Lewandowski dann auch den gegnerischen Fans zeigen. Während des gesamten Spiels wurde er mit „Messi, Messi“-Sprechchören begleitet, sorgte mit seinem Elfmeter zum 3:2 aber für Schweigen im Signal-Iduna-Park. Sein Trainer Julian Nagelsmann freute sich für den Polen. „Es hat ihn wahrscheinlich angestachelt“, sagte der Bayern-Coach bei Sky. „Er hat auch dem Stadion etwas zurückgezahlt mit ihren Messi-Rufen und vielen anderen Dingen, die man so hört, die auf den Tribünen passieren.“