Hammer-Duell bei der WM: Spanien fürchtet „Ungeheuer“ Deutschland

Der WM-Kracher gegen die deutsche Nationalelf bereits in der Vorrunde in Katar hat in Spanien großes Aufsehen erregt. „Spanien wurde das Ungeheuer zugelost“, titelte „AS“ nach der Auslosung in Anspielung auf das Team von Bundestrainer Hansi Flick.

Das Konkurrenzblatt „Marca“ sprach von einem „Angstgegner, dem die Erstgesetzten der acht Vorrundengruppen wohl alle aus dem Weg gehen wollten“.

Die Nachrichtenagentur Europa Press wies daraufhin, dass Deutschland nach dem Vorrundenaus bei der WM 2018 und anderen Rückschlägen der jüngeren Vergangenheit zwar ein „angeschlagener Gigant“ sei. Aber das DFB-Team sei immerhin vierfacher Weltmeister und nicht nur deshalb „bei jedem Turnier immer Titelkandidat“.

WM 2022 in Katar: Spanien trifft im Gruppenspiel auf Deutschland

Wie andere spanische Medien erinnerte auch Europa Press daran, dass die Selección von Trainer Luis Enrique das letzte Duell gegen Deutschland am 17. November 2020 in Sevilla mit 6:0 gewonnen habe. Und dass La Roja die beiden letzten WM-Spiele gegen den einstigen Angstgegner ebenfalls nicht verloren habe: Im Halbfinale 2010 gewann der spätere Weltmeister in Südafrika 1:0, 1994 in den USA gab es in der Vorrunde ein 1:1.

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„Spanien respektiert Deutschland, aber Angst vor den Deutschen haben wir schon lange überhaupt nicht mehr“, sagte der angesehene „AS“-Journalist Javier Matallanas. In die gleiche Kerbe schlug der Moderator der vielgesehenen TV-Fußballsendung „Carrusel“, Dani Garrido: „Zur Zeit ist Spanien mit Sicherheit ein Stückchen besser als Deutschland.“

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Auch die Fans sind bei allem Respekt offenbar optimistisch: In einer Onlineumfrage der Fachzeitung „Mundo Deportivo“ tippten knapp 55 Prozent, dass das eigene Team in der Vorrundengruppe E Platz eins belegen wird. Knapp 40 Prozent erwarten, dass sich die Spanier als Gruppenzweite für das Achtelfinale qualifizieren werden.

Deutschland und Spanien treffen am zweiten WM-Spieltag am 27. November aufeinander. Die Gruppe wird von Japan und dem Sieger des Playoff-Duell zwischen Costa Rica und Neuseeland komplettiert.