Suff-Eklat bei Eishockey-Spiel: Fußballprofi attackiert betrunken zwei Polizisten

Felix Weber, ehemals Kapitän von 1860 München, ist am Sonntagabend bei einem Eishockeyspiel in Bayreuth offenbar betrunken auf Polizeibeamte losgegangen. Das berichten mehrere Medien, darunter die „TZ“ und die „SportBild“. Der 28-Jährige soll bei seinem Übergriff drei Promille im Blut gehabt haben. Sein aktueller Verein SpVgg Bayreuth hat Weber aufgrund der Tat mittlerweile suspendiert.

Laut dem „Kurier“ habe Weber beim Spiel der Bayreuth Tigers gegen die Crimmitschau Eispiraten (2:5) zunächst Gästefans provoziert. Als die Polizei einschreiten wollte, habe Weber sich „handfest widersetzt“ – und das nicht zu zaghaft. Laut Polizeibericht soll Weber einen Beamten gegen den Kopf geschlagen und einen anderen am Hals gepackt haben. Doch damit nicht genug: Weber verletzte sich bei seiner Polizei-Attacke offenbar selbst und musste medizinisch versorgt werden.

Weber kann sich nicht an Übergriff erinnern

Der 28-Jährige muss sich nun wegen „Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ juristisch verantworten. Die Ermittlungen gegen ihn laufen bereits. Nach Angaben der „Bild“ könne Weber sich jedoch nicht an seine Tat erinnern und sei daher am Boden zerstört.

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Sein aktueller Verein SpVgg Bayreuth reagierte am Dienstag und suspendierte Weber umgehend. Weber sei „bis auf Weiteres vom Trainings- und Spielbetrieb ausgeschlossen“, gab der sportliche Leiter und Geschäftsführer Michael Born zu verstehen. Allerdings wolle sich der Klub nun „in den kommenden Tagen ein umfassendes Bild des Geschehenen machen“. Das weitere Vorgehen würde danach entschieden werden. Ein Karriereende – zumindest in Bayreuth – ist für Weber jedoch durchaus denkbar. Zudem sind die Ermittlungen noch lange nicht abgeschlossen, ein Urteil steht daher auch noch aus.

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Weber stieg 2018 als Kapitän mit dem TSV 1860 München in die dritte Liga auf. Insgesamt bestritt er 94 Spiele für die Löwen. Beim Drittligisten Bayreuth steht Weber seit Sommer 2021 unter Vertrag.