Superstar sorgt für Ärger: Haaland von eigenen Fans ausgebuht
Was für ein bitterer Abend für Erling Haaland und die norwegische Nationalmannschaft. Beim EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland kassierten die Skandinavier zwei späte Nackenschläge – die 1:2-Pleite warf die Norweger in ihrer Quali-Gruppe weiter zurück. Das sorgte für Frust bei Haaland – und bei den Fans, die den Stürmerstar nach dem Spiel sogar ausbuhten.
Wie die „Daily Mail“ berichtet, warteten nach der Partie zahlreiche Fans auf Haaland vor dem Ullevaal-Stadion in Oslo. Diese hatten sich auf Fotos und Autogramme gefreut, doch der Manchester-City-Star soll frustriert an ihnen vorbeigegangen sein.
EM-Qualifikation: Schottland schlägt Norwegen mit 2:1
Während die Anhänger:innen vorher noch Haalands Namen skandiert hatten, buhten sie den Stürmer daraufhin aus. Für den 22-Jährigen ein bitteres Ende eines Abends, der eigentlich nach Plan begann. Denn in der 61. Minute brachte Haaland seine Farben per Elfmeter in Führung.
Norwegen brauchte nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Qualifikationsspielen dringend einen Dreier. Und nach dem sah es auch lange aus. Doch die Schotten drehten die Partie noch per Doppelschlag – Lyndon Dykes (87.) und Kenny McLean (89.) schockten Norwegen mit ihren späten Treffern. „Das ist das Schlimmste, was wir je erlebt haben“, sagte Trainer Stale Solbakken.
Während der beiden Gegentreffer stand Haaland gar nicht mehr auf dem Platz, da der ausgepumpte Torjäger um eine Auswechslung bat. „Er ist fertig. Ausgepumpt. Wir können nicht mit zehn Mann spielen“, erklärte Solbakken.
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Nach drei Spielen hinkt Norwegen mit einem Punkt (Platz vier) den Erwartungen zurück, während Schottland seinen Platz an der Gruppenspitze mit der perfekten Ausbeute von neun Punkten festigt. „Es sieht schwierig aus, das muss ich ehrlich sagen“, sagte Kapitän Martin Odegaard in Hinblick auf die EM-Chancen seiner Nation. Am Dienstag (20.45 Uhr) müssen die Norweger gegen Zypern unbedingt einen Sieg holen, um die laut Solbakken „schwerste Aufgabe der Welt zu bewältigen“.