Turbulente Szenen nach Abpfiff: Teutonias Tim Weissmann (2.v.r.) brannten die Sicherungen durch
  • Turbulente Szenen nach Abpfiff: Teutonias Tim Weissmann (2.v.r.) brannten die Sicherungen durch
  • Foto: imago/Claus Bergmann

Teutonia gewinnt Derby bei Altona 93, aber der Trainer wütet

Trainer-Frust statt Derby-Lust in der Regionalliga: Vor 650 Fans gewann Teutonia 05 zwar bei Altona 93 knapp mit 2:1, Teutonen-Trainer Dietmar Hirsch teilte aber ordentlich gegen sein Team aus.

„Ich bin richtig sauer. Es war die schlechteste Saisonleistung und das in einem Derby, das wir gar nicht angenommen haben“, polterte Hirsch nach dem Abpfiff: „Altona hätte einen Punkt verdient!“ In einem Grusel-Derby blieben die Ottenser größtenteils hinter den Erwartungen zurück, erzielten in der ersten Halbzeit durch einen Handelfmeter durch Fabian Istefo glücklich die Führung (36.).

Regionalliga Nord: Altona 93 verliert Derby gegen Teutonia 05 knapp

Nach dem Seitenwechsel drehte Altona auf und kam durch Peer Mahncke zum Ausgleich (70.). Auf der Gegenseite blieb Sinisa Veselinovic sechs Minuten später eiskalt und brachte Teutonia zurück auf die Siegerstraße. In der Schlussminute hatte dann erneut Mahncke den Ausgleich auf dem Fuß, hämmerte den Ball aber über das Tor. Die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit nach Abpfiff für Tim Weissmann rundete den schlechten 05-Auftritt ab (90.+6).
Nahezu alles spricht dafür, dass Teutonia 05 in dieser Saison die jahrzehntelange Vorherrschaft des AFC in Altona beenden wird. Doch auch die bevorstehende Wachablösung stimmte Teutonias Coach nicht milde.

Teutonia 05: Trainer Dietmar Hirsch sauer auf die Leistung gegen Altona 93

„Wenn Altona im Mittelfeld zwei 19-Jährige hat und wir mit gestandenen Regionalliga-Spielern kommen, dann ist das einfach zu wenig“, ärgerte sich Hirsch. Enttäuscht zeigte sich AFC-Trainer Andreas Bergmann, dessen Kicker nach dem 1:1-Remis gegen Norderstedt nah am zweiten Saisonpunkt waren. „Das war eine ordentliche Leistung, am Ende ist es schade, wenn wir uns dafür nicht belohnen“, so Bergmann, der ergänzte: „Wir gehen aktuell einen harten Weg. Wichtig ist, dass die Jungs nicht aufgeben und nicht aufhören.“

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