Georgios Giakoumakis (2.v.r.) soll die Lösung für das Bremer Sturmproblem werden
  • Georgios Giakoumakis (2.v.r.) soll die Lösung für das Bremer Sturmproblem werden
  • Foto: IMAGO / ANP

Torschützenkönig als Retter für Chaos-Klub Werder Bremen?

Der Haussegen bei Werder Bremen hängt gewaltig schief! Mit dem jüngsten 1:4 gegen Paderborn ist der Zweitligastart an der Weser missglückt. Nur vier Punkte aus drei Spielen sind auf dem Konto, dazu stolzesieben Gegentreffer. Es folgten ein Wirbel um den Aufsichtsratsvorsitzenden Marco Bode und ein Ausverkauf des Bremer Kaders, der jetzt durch den griechischen Mittelstürmer Georgios Giakoumakis (26) verstärkt werden soll.

Maximilian Eggestein (24, SC Freiburg) und Josh Sargent (21, Norwich City) sind die jüngsten Abgänge, die gemeinsam 14,5 Millionen Euro in die Bremer Kasse gespült haben. Hinzu kommen noch die namenhaften Transfers von Milot Rashica (25, Norwich City), Ludwig Augustinsson (27, FC Sevilla), Yuya Osako (31, Vissel Kobe) und auch Marco Friedl (23) soll auf der Wunschliste von Bologna stehen. Der Kader bricht Trainer Markus Anfang mitten im Saisonstart weg, mit Niclas Füllkrug (28) hat der SVW nur noch einen Stürmer mit langjähriger Profi-Erfahrung.

Nationalspieler als Lösung für das Sturmproblem

Kein Wunder also, dass vor allem offensiv jetzt nachjustiert werden soll. Georgios Giakoumakis heißt der Wunschspieler, war vergangene Saison Torschützenkönig der niederländischen Eredevise mit 26 Treffern und soll jetzt die Lösung für das Bremer Kader- und Sturmproblem werden. Medienberichten zufolge haben die Bremer Verantwortlichen bereits ein Angebot von zwei Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den 1,85 Meter großen Rechtsfuß abgegeben, eine endgültige Einigung steht noch aus.

Große Konkurrenz für Bremen

Problematisch bei diesem Transfer kann die namenhafte Konkurrenz für Werder werden. Denn auch Celtic Glasgow soll an einem Transfer interessiert sein. Hier werden von Venlo aber angeblich 3,5 Millionen Euro Ablöse verlangt, möglicherweise zu viel für den schottischen Spitzenklub.

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Giakoumakis habe sich noch Bedenkzeit erbeten. Die Bremer Verantwortlichen müssen also weiterhin zittern. Das dieser Transfer alleine die Probleme bei Werder lösen kann, ist jedoch ausgeschlossen. Dafür sind die Probleme auf dem Platz und auch im Umfeld zu groß.

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