„Frans ist ein Supertyp“: Nobody (20) schießt Bayern zum Sieg gegen Liverpool
Der 20 Jahre alte Nobody Frans Krätzig hat dem FC Bayern München mit einem Traumtor in der Nachspielzeit einen erfolgreichen Abschluss der strapaziösen Asienreise beschert. Der Nachwuchsakteur setzte in Singapur mit seinem wuchtigen Linksschuss beim Tor-Spektakel gegen Jürgen Klopps FC Liverpool den Schlusspunkt zum 4:3 (2:2).
Zehn Tage vor dem Saison-Auftakt mit dem Supercup-Spiel gegen DFB-Pokalsieger RB Leipzig lagen die Bayern zwischenzeitlich 0:2 und 2:3 zurück.
Vor Krätzig hatten vor 49.983 Zuschauern im Nationalstadion von Singapur Serge Gnabry (33. Minute), Leroy Sané (42.) und Josip Stanisic (80.) getroffen. Benjamin Pavard köpfte nach einem Eckball zudem an den Pfosten (11.). Die Niederländer Cody Gakpo (2.) und Virgil van Dijk (28.) sowie Luiz Dias (66.) waren für Liverpool in einem höchst unterhaltsamen Testspiel erfolgreich.
Frans Krätzig mit Siegtreffer für die Bayern
Den Paukenschlag von Krätzig am Ende solle man öffentlich „nicht zu hoch hängen“, mahnte Coach Thomas Tuchel: „Frans ist ein Supertyp, er ist sehr intelligent auf dem Platz. Er hat es seit dem ersten Tag auf der Tour sehr gut gemacht und es sich verdient.“
Nach dem Abpfiff ging es für den Bayern-Tross zum Flughafen. Nach einem mehr als zwölfstündigen Flug soll der Charterflieger am frühen Donnerstagmorgen in München landen. Am kommenden Montag gibt es noch ein weiteres Testspiel gegen AS Monaco.
Tuchel bot wie schon bei den ersten Testpartien in Tokio gegen Manchester City (1:2) und Kawasaki Frontale (1:0) wieder Neuzugang Konrad Laimer – und nicht Leon Goretzka – im defensiven Mittelfeld neben Kapitän Joshua Kimmich auf. Nationalspieler Goretzka kam erst nach einer Stunde.
Tuchel lässt Neuzugänge von Anfang an spielen
Auch der neue Abwehrspieler Min-Jae Kim zählte wieder zur Startelf. Der Südkoreaner bereitete mit einem Traumpass Gnabrys 1:1 vor. Der sehr agile Angreifer zählte in den ersten 45 Minuten auch zu den Bayern-Lichtblicken. Ganz startklar für die Bundesliga ist der Rekordmeister noch nicht.
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Die Bayern lassen defensiv noch zu viele Chancen zu. Und dem Offensivspiel fehlt bisweilen noch die Effizienz. (dpa/fs).