• Linz' Trainer Valérien Ismaël kann es nicht fassen: Seinem Verein wurden zwölf Punkte abgezogen.
  • Foto: imago images/GEPA pictures

Trainings-Schummelei: Mega-Strafe für Ex-Bundesliga-Star in Österreich

Noch bevor die österreichische Liga am Wochenende den Spielbetrieb wieder aufnimmt, gibt es gewaltigen Ärger. Weil Spitzenreiter LASK Linz sich nicht an das coronabedingte Verbot des Mannschaftstrainings hielt, wurden ihm vom Sportgericht zwölf Punkte abgezogen. Damit liegt der LASK mit 21 Zählern nun hinter Liga-Primus Red Bull Salzburg (24 Punkte).

Riesenwirbel in Österreich und die Linzer wollen sich das nicht bieten lassen. Der von Ex-Bundesliga-Profi Valérien Ismaël trainierte LASK will das Urteil anfechten und „das Protestkomitee der Bundesliga als in zweiter Instanz zuständiges Gremium“ anrufen, wie der Verein per Pressemitteilung verkündete.

Neben der Punktestrafe wurden die Linzer auch noch zu einer Zahlung von 75.000 Euro Strafe verurteilt.

Linz will erstmals seit 55 Jahren wieder Meister werden

Die Chancen für den nun früheren Tabellenführer stehen allerdings wohl schlecht. Mehrfach hatten die Profis Verbote der Politik missachtet und während der Corona-Pause Mannschaftstraining durchgeführt.

Der Preis, den sie dafür zahlen, könnte hoch sein: Die Hoffnungen, erstmals seit 55 Jahren wieder Österreichischer Meister zu werden, erhielten einen herben Dämpfer.

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