Solidaritäts-Banner beim Europa-League-Spiel Neapel gegen Barcelona
  • Die Spieler des SSC Neapel und des FC Barcelona solidarisieren sich gemeinsam mit der Ukraine.
  • Foto: Imago / Zuma Wire

TV-Aufreger in der Europa League: UEFA zeigt Ukraine-Protest nicht

Am vergangenen Abend solidarisierten sich die Spieler des SSC Neapel und des FC Barcelona mit der Ukraine. Beide Mannschaften forderten gemeinsam auf einem Banner: „Stop War“. Doch den TV-Zuschauer:innen blieb diese Botschaft verwehrt.

Vor dem Anstoß trafen sich die Spieler beider Mannschaften am Mittelkreis und hielten gemeinsam einen Banner in die Luft. „Stop War“ stand dort in großen Buchstaben. Ein Zeichen in Richtung Russland, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Im TV, wofür das Signal von der UEFA in die Welt gesendet wird, wurde das allerdings nicht gezeigt.

Europa League: UEFA zeigt Ukraine-Prost nicht im TV

Seit 2012 ist der russische Staatskonzern Gazprom einer der Hauptsponsoren der Champions League. Es wird spekuliert, dass dies ein möglicher Grund dafür gewesen sein könnte, warum der Protest in den Bildern der UEFA nicht zu sehen war.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Auch andere Spiele der Europa League wurde als Bühne für Solidaritäts-Bekundungen genutzt. So zum Beispiel das Spiel Olympiakos Piräus gegen Atalanta Bergamo (0:3): Der Ukrainer Ruslan Malinovskyi (28) lüftete nach seinem Treffer sein Trikot und zeigte ein Shirt mit dem Aufdruck: „No War in Ukraine“.

Das könnte Sie auch interessieren: Spielort noch unklar: Leipzig trifft in der Europa League ausgerechnet auf Moskau

Barça setzte sich in einer hitzigen Partie gegen Neapel letztlich mit 4:2 durch und zog ins Achtelfinale ein.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp