TV-Poker beendet! FIFA vergibt die Rechte zur Frauen-WM
Der Ball rollt doch über die Mattscheibe! Die Europäische Rundfunkunion EBU hat mit der FIFA eine grundsätzliche Vereinbarung getroffen, die Märkte Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien in den bestehenden Vertrag für die Frauen-Weltmeisterschaft 2023 aufzunehmen. Gemäß dieser Vereinbarung sind alle Spiele und alle Tore der Fußball-WM in Australien und Neuseeland, die vom 20. Juli bis 20. August 2023 stattfindet, bei ARD und ZDF zu sehen.
ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow sagte: „Ich freue mich sehr, dass wir dem Frauenfußball nun auch in diesem Jahr die Bühne bieten können, die die Spielerinnen und das Publikum verdienen. Für seine vertrauensvolle Unterstützung während der Verhandlungen in den vergangenen Wochen möchte ich mich ausdrücklich bei DFB-Präsident Bernd Neuendorf bedanken. Das Ergebnis ist im Sinne des Sports, der Spielerinnen und der Fans, die nun in einem Monat die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft vor den Fernsehern, Radios und Online anfeuern können.“
Einigung sorgt für Übertragungen in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien
Die neue Vereinbarung knüpft an die Partnerschaft der EBU mit der FIFA an, die zur Übertragung der Frauen-WM 2019 in Frankreich begründet wurde. Die FIFA hatte bereits im Oktober 2022 die frei empfangbaren Medienrechte für die Frauen-WM 2023 in 28 europäischen Gebieten an die EBU vergeben – nun kommen die oben genannten „Big Five“ sowie die Ukraine hinzu.
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ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler erklärte: „Es freut uns sehr, dass wir unseren Zuschauerinnen und Zuschauern nun das Angebot machen können, alle Spiele der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland im öffentlich-rechtlichen Programm zu erleben. Mit Blick auf die Zeitverschiebung bieten wir zudem in unseren aktuellen Sendungen und auf unseren Online-Portalen die Highlights der Spiele in Zusammenfassungen und vielfältigen Berichten.“