Estelle Cascarino (Frankreich), Solai Washington (Jamaika) und Vicki Becho (Frankreich) bei der WM 2023
  • Gegen Jamaika kam die französische WM-Auswahl entgegen der Erwartungen nicht über ein Unentschieden hinaus.
  • Foto: IMAGO/AAP

Gegen Jamaika: Möglicher DFB-Gegner Frankreich patzt zum WM-Start

Zum Start in die WM patzte Frankreich überraschend – die Fußballerinnen aus den Niederlanden und Schweden sind mit Siegen in die WM in Australien und Neuseeland gestartet. Die von Andries Jonker trainierten Niederländerinnen bezwangen WM-Debütant Portugal verdient mit 1:0 (1:0), Schweden hatte beim 2:1 (0:0) gegen Underdog Südafrika deutlich mehr Mühe und triumphierte erst dank eines Treffers in der 90. Minute.

Die Französinnen – mögliche Gegner der DFB-Auswahl im Achtelfinale – kamen nur zu einem ernüchternden 0:0 gegen Jamaika. Während das Frauen-WM-Debüt des neuen Trainers Herve Renard damit zur Enttäuschung wurde, feierte das Team aus der Karibik bei der zweiten WM-Teilnahme seinen ersten Punkt.

WM: Frankreich spielen Unentschieden gegen Jamaika

Mit Ausnahme der Französinnen haben die Favoriten bei dieser Endrunde bislang Siege eingefahren. Bereits am Samstag hatten Titelanwärter USA mit einem 3:0 (2:0) gegen Vietnam und Europameister England mit einem 1:0 (1:0) gegen Außenseiter Haiti die WM mit Erfolgen eröffnet, Ex-Weltmeister Japan bezwang Deutschland-Schreck Sambia sogar mit 5:0 (1:0).

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Jonkers Team jubelte früh über den Treffer von Stephanie van der Gragt (13.) – das Tor zählte erst nach Überprüfung der Videobilder. Schiedsrichterin Kateryna Monsul verkündete ihre Entscheidung über die Lautsprecher des Stadions, die im Abseits stehende Jill Roord hatte den Ball weder berührt noch die portugiesische Torhüterin Ines Pereira behindert.

Bayern München: Georgia Stanway trifft für England

In Wellington brachte Hildah Magaia (48.) Südafrika nächst nicht unverdient in Führung. Die lange uninspirierten Schwedinnen erhöhten in der Folge den Druck und erzwangen den Ausgleich durch Fridolina Rolfö (65.), zunächst war das 1:1 als ein Eigentor von Lebogang Ramalepe (65.) gewertet worden. Amanda Ilestedt (90.) sorgte schließlich per Kopf nach einer Ecke für den Sieg des Favoriten – und verhinderte den historischen ersten Punktgewinn Südafrikas bei einer WM. Für die Afrikanerinnen war es die vierte Niederlage im vierten WM-Spiel.

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Die USA jubelte über den Doppelpack von Torjägerin Sophia Smith (14./45.+7 nach Videobeweis). Nachdem Starstürmerin Alex Morgan (44.) einen Foulelfmeter vergeben hatte, war Kapitänin Lindsey Horan (77.) erfolgreich. Für England traf Georgia Stanway (29.) vom deutschen Meister Bayern München. Bei Japan erzielte Hinata Miyazawa (43./62.) einen Doppelpack gegen Sambia, das in der Vorbereitung überraschend die deutsche Mannschaft mit 3:2 bezwungen hatte. (aw/sid)

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