„Undifferenziert und so nicht richtig“: Goretzka rudert nach heftiger Kritik zurück
Leon Goretzka sorgt mit seiner Kritik an der Berichterstattung über den FC Bayern für Aufsehen. Kurz darauf relativiert er die Aussagen. Der Nationalspieler wünscht sich mehr Fairness.
Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka hat sich nach der Relativierung seiner Medienkritik ausführlich zu Wort gemeldet und für einen fairen Umgang miteinander geworben. „Lasst uns Themen gerne kritisch diskutieren. Lasst uns gerne schimpfen. Aber lasst uns alle vielleicht auch etwas weniger übertreiben. Im Positiven wie im Negativen“, schrieb der 28 Jahre alte Profi des FC Bayern München auf Instagram. Ihm gehe „die Schwarz-Weiß-Denke seit geraumer Zeit etwas gegen den Strich“.
Goretzka hatte kritisiert: „Spieler werden kaputt gemacht“
Goretzka hatte nach der Zurückeroberung der Tabellenführung durch das 2:0 des FC Bayern bei Hertha BSC Kritik an der Berichterstattung über den deutschen Rekordmeister geübt. „Spieler werden komplett kaputt gemacht medial. Helfen tut es mit Sicherheit nicht“, sagte der Mittelfeldspieler.
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Später relativierte er die Kritik. „Emotion und Wut nach dem Spiel packen auch mich. Meine Aussage gestern nach dem Spiel war in der Form undifferenziert und so nicht richtig“, schrieb er auf Instagram.
Die Kritik an der Mannschaft nach dem Aus im DFB-Pokal und in der Champions League sei „berechtigt“ gewesen, räumte Goretzka ein, ergänzte aber: „Dabei liegt die Wahrheit nicht nur auf dem Platz, sondern manchmal auch in der Mitte. Und oft sorgen Kleinigkeiten dafür, dass man aus dem Tritt gerät.“
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Die öffentliche Beurteilung gehe ihm oft „zu schnell“: „Nach dem Weiterkommen gegen Paris waren wir plötzlich der beste Kader aller Zeiten, jetzt sind wir trotz Tabellenführung nur noch ein Schatten unserer selbst.“ (dpa/cs)