Fans mit tätowiertem Rücken verneigt sich vor einem Maradona-Gemälde in Neapel.
  • Maradona-Fans pilgerten am Montagabend zur Gedenkstätte der Neapel-Ikone.
  • Foto: IMAGO/Italy Photo Press

Unehelicher Sohn pilgert mit Trainer-Star: Neapel gedenkt Maradona am Todestag

Am vierten Todestag von Diego Maradona hat die Stadt Neapel der argentinischen Fußballlegende gedacht. In der Vesuvstadt, wo die am 25. November 2020 verstorbene Ikone ihre größten Erfolge gefeiert hatte, kamen am Montagabend Tausende Fans vor dem nach Maradona benannten Stadion zusammen und zündeten Fackeln zu Ehren des „Pibe de Oro“ an.

„Maradona lebt in unseren Herzen“, war auf den Transparenten zu lesen. Antonio Conte, Trainer der SSC Neapel, Klubeigentümer Aurelio De Laurentiis und Kapitän Giovanni Di Lorenzo pilgerten zum Ort im Stadtzentrum, an dem eine große Wandmalerei mit dem Bild Maradonas zu sehen ist. Auch hier kamen Hunderte Maradona-Fans zusammen.

Unehelicher Sohn spricht von unvergesslicher Zeit

Maradonas unehelicher Sohn Diego Maradona Junior schloss sich der Zeremonie ebenfalls an. „Wir haben nur wenig Zeit zusammen verbringen können. Doch diese Zeit war für mich unvergesslich. Es ist eine Ehre und eine Verantwortung für mich, Maradonas Namen zu tragen“, sagte der 38-Jährige, der erst 2007 als Sohn Maradonas und der Neapolitanerin Cristiana Sinagra anerkannt wurde.

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Maradona, der Neapel 1987 und 1990 zur italienischen Meisterschaft geführt hatte, war vor vier Jahren in einer privaten Wohnanlage nördlich von Buenos Aires im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Wenige Wochen zuvor hatte er sich einer Gehirnoperation unterzogen. (sid/lmm)

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