„Unerträglich“: Sportchef nach Shitstorm gegen ARD-Moderatorin auf Zinne
ARD-Moderatorin Jessy Wellmer und ihr Expertenkollege Bastian Schweinsteiger mussten sich für ihre TV-Auftritte während der EM reichlich Kritik gefallen lassen. Zu viel des Guten, findet ihr Boss Axel Balkausky. Der ARD-Sportchef hat genug von unsachlichen und respektlosen Beleidigungen gegen seine Angestellten.
„Es ist ein Punkt erreicht, an dem wir alle sagen müssen: So geht es nicht mehr weiter!“, sagte Axel Balkausky in einem Interview der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“. Vor allem ging der 59-Jährige auf die Häme in den sozialen Medien gegen Moderatorin Jessy Wellmer während der Fußball-Europameisterschaft ein. „Viele Äußerungen sind einfach unerträglich. Alle, die solche Beschimpfungen posten, sollten sich mal überlegen, wie es ihnen gehen würde, wenn sie derartigen Beleidigungen ausgesetzt wären.“
Kritik an Jessy Wellmer artet in Beleidigungen aus
Wellmer (41) hatte mit ihrem Einwurf „Ende gut, alles gut“ im Abschlussinterview mit Bundestrainer Joachim Löw nach dem deutschen Ausscheiden im Achtelfinale gegen England (0:2) einen Shitstorm gegen sich ausgelöst. „Sie hat es so nicht gesagt, sondern eine Frage gestellt, die wohl im Lärm untergegangen ist“, sagte Balkausky.
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Es sei zwar völlig legitim und erlaubt, eine derartige Frage zu kritisieren oder als nicht angemessen zu bezeichnen – „solange man nicht eine Person aufs Übelste beleidigt und diskreditiert. Das werde ich niemals akzeptieren und mich immer schützend vor meine Leute stellen“. (dpa/fbo)
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