Unglaublich: Spielervater wirft mit Regenschirm nach Ex-HSV-Trainer
Im Schweizer Pokalspiel zwischen dem FC Zürich und dem Amateurverein Zug 94 sorgte eine kuriose Situation für Aufregung. Der 19-jährige Labinot Bajrami, ein Nachwuchstalent des FCZ, wurde in der 62. Minute eingewechselt, um dann nur 18 Minuten später bereits wieder vom Spielfeld genommen zu werden. Diese ungewöhnliche Maßnahme war jedoch nicht auf seine sportliche Leistung zurückzuführen, sondern auf einen Disput mit Trainer Ricardo Moniz (früher HSV).
Laut Vereinsangaben hatte Bajrami auf Anweisungen seines Trainers mit unangemessenen Ausdrücken reagiert. Das sorgte nicht nur auf dem Platz für Aufsehen, sondern auch abseits davon. Bajrami zeigte sich nach seiner Auswechslung deutlich verärgert, was sich in einem lauten Türenschlagen in den Katakomben manifestierte.
Sein Vater, der das Spiel von der Tribüne aus verfolgte, war so wütend über die Behandlung seines Sohnes, dass er einen Regenschirm in Richtung der Trainerbank warf, der Moniz nur knapp verfehlte.
Moniz: „So etwas noch nie erlebt“
Die Situation eskalierte weiter, als Moniz, der 2010 Interims-Trainer des HSV gewesen ist, nach dem Vorfall sichtlich verärgert war. Im Interview erklärte der Niederländer: „So etwas habe ich in meiner gesamten Karriere noch nie erlebt. Es ist ein ernsthaftes Problem, wenn die Sicherheit der Trainer gefährdet ist.“ Moniz deutete an, dass er sich Gedanken darüber machen müsse, wie es für ihn in Zürich weitergeht.
Auch der FC Zürich reagierte entschieden und verurteilte das Verhalten von Bajramis Vater scharf. Es wurde angedeutet, dass der Verein rechtliche Schritte gegen den Vorfall prüft. Der Präsident des FC Zürich, Ancillo Canepa, musste selbst eingreifen, um die Situation zu beruhigen und weitere Eskalationen zu verhindern.