Bayern-Torwart Manuel Neuer
  • Beim FC Bayern kann sich Manuel Neuer unter bestimmten Umständen noch eine längere Karriere vorstellen.
  • Foto: imago/Nordphoto

Unter einer Bedingung: Neuer will seine Karriere beim FC Bayern fortsetzen

Im DFB-Team hat Manuel Neuer seine Karriere beendet, beim FC Bayern soll aber noch lange nicht Schluss sein. „Wenn wir die Saison mit dem neuen Trainerteam und mit neuem Schwung erfolgreich bestreiten, bedeutet das ja auch für mich, dass es Spaß macht. Und wenn der Spaß da ist, dann geht’s für mich auf jeden Fall weiter“, sagte der 38 Jahre alte Kapitän des Rekordmeisters im „Kicker“-Interview.

Der Vertrag von Neuer läuft im kommenden Sommer aus. Ausschließen wolle er zwar im Fußball generell nichts, weil „man bekanntlich nie weiß, was passiert“, so der fünfmalige Welttorhüter: „Aber ich gehe jetzt nicht mit dem Gedanken in die Saison, danach Tschüss zu sagen.“

Nübel noch bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen

Im Laufe der Saison will Neuer, der künftig nicht mehr in der Nationalmannschaft spielen wird, mit den Münchner Verantwortlichen über seine Zukunft sprechen. Das ergebe sich, sagte Neuer. „Ich bin täglich im Austausch mit dem Trainer, mit Christoph Freund und Max Eberl. Ich habe momentan ein gutes Gefühl und denke, dass alle sehr zufrieden mit mir sind.“ Die Frage, „wann man sich mit Zukunfts-Thematiken beschäftigt, ist noch weit weg. Aber der Zeitpunkt wird kommen.“

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Zuletzt hatten die Bayern den Vertrag mit Torwart Alexander Nübel bis 2029 verlängert. Der 27-Jährige ist aber noch bis Sommer 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen. „Ich glaube nicht, dass die Fortsetzung meiner Karriere mit Alex Nübel zusammenhängt“, sagte Neuer nun.

Neuer nimmt Champions-League-Finale in den Fokus

Ob er sich sogar wie Toni Kroos vor der EM eine Rückkehr ins DFB-Team vorstellen könne? Man sollte „so etwas nie ausschließen, und das werde ich auch nicht tun. Dennoch ist es für mich ein klarer Cut und eine bewusste Entscheidung“, sagte er zu seinem DFB-Ende. Dies sei ihm „gewiss nicht leicht gefallen“. Trotzdem fühle er sich damit „sehr gut, weil es eine bewusste Entscheidung von mir ist. Natürlich ist da auch ein Stück Wehmut dabei, zugleich aber viel Erleichterung“.

Er könne nun die Länderspielpausen nutzen, „um mich zu regenerieren und mich auch mental darauf zu fokussieren, dass wir voll angreifen und die Saison hoffentlich erfolgreich gestalten werden“, betonte Neuer.

Das könnte Sie auch interessieren: Nach Rücktritten von Kroos und Gündogan: Er ist ein heißer Kandidat für Nagelsmann

Dabei nahm der Keeper insbesondere das Endspiel in der Königsklasse am 31. Mai 2025 in München ins Visier. „Im Sommer steht nämlich etwas Großes an: das Champions-League-Finale ‚dahoam‘. Thomas Müller und ich sind die Einzigen, die 2012 gegen Chelsea dabei waren. Wir wissen, was dieses Finale der Stadt, den Fans und uns Spielern bedeutet hat. Es gilt alles daranzusetzen, dass wir noch einmal dort hinkommen“, sagte Neuer. (aw/sid)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp