BVB-Fans müssen im Stadion bleiben
  • Nach dem BVB-Spiel durften die Fans das Stadion zunächst nicht verlassen.
  • Foto: imago/Revierfoto

„Verdächtiges Fahrzeug” auf dem Parkplatz: BVB-Fans mussten im Stadion bleiben

Große Unruhe nach dem 1:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen im Bundesliga-Topspiel: Die 81.365 Zuschauer durften den ausverkauften Signal-Iduna-Park nach Spielschluss nicht verlassen. Grund dafür war ein „verdächtiges Fahrzeug mit laufendem Motor“ auf einem Parkplatz vor dem Stadion.

Immer wieder wiederholte BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel in den Schlussminuten der Partie die Durchsage, dass alle Besucher vorerst im Stadion bleiben sollen. Ein nicht näher beschriebener Polizeieinsatz vor dem Stadion sei der Grund dafür, teilte Dickel den Fans mit. Auch auf der Anzeigetafel wurde ein entsprechender Hinweis eingeblendet. Rund zehn Minuten nach Spielschluss gab es die erste Entwarnung und die Zuschauer durften ihre Plätze geordnet verlassen.

Borussia Dortmund: Fans müssen nach Polizei-Einsatz im Stadion bleiben

Bei Twitter klärte die Dortmunder Polizei auf, dass es sich um ein „verdächtiges Fahrzeug mit laufendem Motor“ handle, das man auf dem Parkplatz E3 vor dem Stadion entdeckt habe. Es sei „nicht auszuschließen, dass von diesem Fahrzeug eine Gefahr ausgehen könnte“, hieß es von Seiten der Polizei.

„Wir treffen gerade unsere ersten Maßnahmen, um die Gefahrensituation zu beseitigen“, teilte die Polizei mit. „Damit die polizeilichen Maßnahmen ungestört durchgeführt werden, bitten wir alle Personen, das Umfeld des Stadions zu meiden. Wir informieren Sie, wenn die Gefahrensituation bereinigt wurde.“


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Der Großteil der Fans nutzte die Wartezeit nach Spielschluss, um die ersten drei Punkte der Bundesliga-Saison mit der Mannschaft zu feiern. Die Dortmunder hatten zuvor dank des Treffers von Kapitän Marco Reus (1:0) Bayer Leverkusen am Ende etwas glücklich mit 1:0 (1:0) besiegt und damit den gelungenen Saisonstart perfekt gemacht. Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky sah in der Nachspielzeit wegen unerlaubten Handspiels außerhalb des Strafraums zudem noch die Rote Karte (90.+2).

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Mit dem Sieg stellte Edin Terzic bei seinem Comeback als Cheftrainer nach einem Jahr gleich auch einen Rekord ein: Nach den sieben Liga-Siegen zum Abschluss der Saison 20/21 war dies der achte in Folge für den 39-Jährigen. Das schaffte als BVB-Coach nur Jürgen Klopp vor zehn Jahren.

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