Verlässt er Gladbach? DFB-Star Ginter spricht Klartext
Borussia Mönchengladbach darf auf einen Verbleib von Abwehrchef Matthias Ginter hoffen. Auf die Frage, ob er auch in der zweiten Pokalrunde nach Transferschluss noch für den Bundesligisten spiele, antwortete der 27-Jährige in der ARD: „Ich gehe fest davon aus.“ Die Borussia und der frühere Weltmeister Ginter hatten zuvor am Montagabend ihr Pokal-Auftaktmatch mit 1:0 (1:0) bei Traditionsclub 1. FC Kaiserslautern gewonnen.
Rund um den begehrten Innenverteidiger gab es zuletzt immer wieder Gerüchte, sein Vertrag läuft im Sommer 2022 aus. „Ich glaube, Max Eberl hat es auch ganz gut erklärt, warum bei uns noch kein Angebot für eine Verlängerung eingegangen ist. Wir haben Corona, es sind schwere Zeiten für alle Vereine – und dementsprechend wird man sehen“, sagte Ginter. Der neue Trainer Adi Hütter kommentierte: „Ich freue mich natürlich, wenn Matze da bleibt, klar.“ Ginter habe auf dem Betzenberg in Kaiserslautern „ein sehr gutes Spiel gemacht“.
Matthias Ginter geht von Verbleib in Gladbach aus
Gladbach muss zum Bundesliga-Start gegen den FC Bayern München womöglich auf ein Quartett verzichten. Für Breel Embolo (Muskelsehnenverletzung) und Denis Zakaria (Corona) komme die Partie definitiv zu früh, sagte Trainer Adi Hütter: „Bei Marcus Thuram und bei Ramy Bensebaini ist noch ein großes Fragezeichen. Wir werden schauen müssen, welche Spieler wir am Freitag zur Verfügung haben.“
Mit seiner Premiere als Trainer der Borussia war der Österreicher zufrieden, auch weil ein Déjà-vu ausblieb. „Ich glaube schon, dass wir verdient gewonnen haben. Ich bin schon schlechter gestartet in Deutschland, deshalb bin ich sehr glücklich“, sagte Hütter mit einem breiten Grinsen. Bei seinem Debüt bei Eintracht Frankfurt war er im Jahr 2018 in der ersten Pokalrunde beim Regionalligisten SSV Ulm ausgeschieden.
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Bis zum Spiel gegen Bayern am Freitag (20.30 Uhr/Sky und Sat 1) müsse sich sein Team allerdings in einigen Bereichen steigern. „Was die Summe der Torchancen angeht, müssen wir das Spiel früher entscheiden“, so Hütter: „Das müssen wir uns ankreiden.“ Gegen den Rekordmeister könne einem anders als gegen den Drittligisten eine so schwache Chancenverwertung „auf den Kopf fallen“. (dpa/pia)