• Leverkusens Edmond Tapsoba und der Schalker Torschütze Daniel Caligiuri im Duell
  • Foto: Koepsel/Witters/Pool/Witters

Vermeintliches Handspiel: Elfer-Geschenk bringt Schalke ein Pünktchen

„In unserer Situation“, bewertete Schalkes Kapitän Daniel Caligiuri das 1:1 (0:0) seines Teams gegen Bayer Leverkusen, „ist es wichtig zu punkten.“ Nach der Sieglos-Serie der Gelsenkirchener, die seit dem 17. Januar andauert, eine eigentlich nachvollziehbare Aussage. Allerdings waren gegen die Werkself – wenn auch glücklich – sogar drei Zähler drin.

Die Mannschaft von David Wagner, bei der zehn Spieler ausfielen und deswegen sogar Plätze auf der Bank frei blieben, begann besser als erwartet gegen den Champions-League-Aspiranten.

Schalke-Kapitän Caligiuri zufrieden mit erster Hälfte

„Wir haben die Leverkusener in der ersten Halbzeit kaum zum Spielen kommen lassen“, lobte Caligiuri, der sein Team nach der Pause sogar in Führung brachte (51).

Elfmeter für Schalke: Tapsoba wird zum Opfer 

Vorangegangen war ein Zweikampf im Leverkusener Strafraum. Tapsoba setzte per Kopf zum Klärungsversuch an, Gegenspieler Miranda schob mit seinem Bein den Arm des Verteidigers in Richtung des Balles. „So schnell, wie er das entschieden hat, muss das ja hundertprozentig gewesen sein“, meinte Sven Bender hinterher.

Caligiuri freut sich über Elfmeter-Geschenk

Das Gegenteil war der Fall, selbst nach Ansicht der Videobilder war nicht ersichtlich, ob Tapsoba die Kugel überhaupt mit Arm oder Hand berührte. Ungeachtet dieser Frage gab’s den Strafstoß, den Caligiuri verwandelte. „Ich freue mich, dass das Glück mal auf unserer Seite war”, sagte der Mittelfeldakteur.

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Leverkusen: Sven Bender mit Punkt gegen Schalke zufrieden

„Dadurch war es für uns dann sehr, sehr schwierig“, befand Bender, der sich am Ende mit einem Punkt zufrieden gab. „Mehr haben wir nicht verdient“, sagte er. Dass es dazu überhaupt reichte, war auch Caligiuri zu verdanken. Er kam gegen Wendell zu spät, der den Ball in die Mitte flankte. Dort bugsierte Schalkes Miranda den Ball ins eigene Tor (81.).

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