Verträge und sensible Spieler-Daten geklaut: Serie-A-Klub wird erpresst
Der italienische Erstligist FC Bologna ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Wie der Klub am Freitag mitteilte, sind Hacker in das IT-System eingedrungen und haben die internen Sicherheitssysteme angegriffen.
„Das Verbrechen führte zum Diebstahl von Unternehmensdaten, die möglicherweise online erscheinen“, schrieb der Achte der Serie A.
Demnach sei der Angriff mit Ransomware, einer Art Schadprogramm, die den Zugriff auf Daten und Systeme einschränkt, vollzogen worden. Üblicherweise werden die Opfer eines solchen Angriffs dann erpresst. Wird kein Lösegeld gezahlt, werden die geklauten Daten veröffentlicht.
Cyberattacke auf den FC Bologna
Italienischen Medienberichten zufolge taten die Hacker dies auch beim Angriff auf den FC Bologna. Unter den 200 Gigabyte gestohlenen Daten sollen sich etwa der Reisepass des Trainers Vincenzo Italiano, Sponsorenverträge, Geschäftspläne sowie vertrauliche Daten von Spielern, Mitarbeitern und Fans befinden.
„Jeder, der in den Besitz solcher Daten gelangt, wird daher gewarnt, diese Daten nicht zu verbreiten, weiterzugeben oder anderweitig zu nutzen, da sie das Ergebnis einer Straftat sind“, teilte der Verein mit. (sid)