Florentino Pérez am Rednerpult
  • Florentino Perez ist weiterhin von den Plänen für die Super League überzeugt.
  • Foto: WITTERS

Erst hü, dann hott: Real-Boss sorgt für Verwirrung im Mbappé-Poker

Es war wohl die Transfer-Saga des vergangenen Sommers: Die Wechselposse um Kylian Mbappé. Früh war klar, dass der Franzose Paris Saint-Germain verlassen möchte. In der Folge flatterten jedoch nahezu stündlich (vermeintliche) Wasserstandsmeldungen durch die Medienlandschaft. Die Schließung des Transferfensters am 1. September war aber mitnichten gleichbedeutend mit dem Ende des Wirrwarrs. Aktuellstes Beispiel: Neue Aussagen von Real-Boss Florentino Pérez, in denen er einen Mbappé-Transfer im Januar in Aussicht stellt – nur, um diese wenig später wieder zu revidieren.

Im Interview mit der spanischen Zeitung „El Debate“ kündigte Pérez an: „Im Januar werden wir Neuigkeiten haben. Ich hoffe, dass wir bis zum 1. Januar alles geregelt haben.“ Klingt ganz nach einem Mega-Deal im Winter. Oder doch nicht?

Erfüllt Real Mbappé seinen Ablösewunsch?

Wenn es nach Mbappé geht, dürfte nichts gegen einen Wechsel sprechen. Der 22-Jährige räumte zwar zuletzt gegenüber RMC Sport mit den Gerüchten, er habe zahlreiche Vertragsangebote seines Arbeitgebers zur Verlängerung ausgeschlagen, auf, bestätigte aber einmal mehr seinen Wechselwunsch und erklärte zudem, dass er „wollte, dass der Klub eine Transfersumme erhält und mich ersetzen kann“. Dazu wäre im Winter letztmals Gelegenheit. Im Sommer könnte er dann ablösefrei in die spanische Hauptstadt wechseln.

Pérez fühlt sich falsch verstanden

Doch nicht mit Pérez. Der ließ den eigens gestreuten Optimismus schnell verfliegen, indem er gegenüber RMC Sport korrigierte: „Meine Aussagen über Mbappé sind falsch interpretiert worden.“ Er habe lediglich gesagt, dass „wir bis zum nächsten Jahr warten müssen, um Neuigkeiten zu haben.“ Zudem appellierte er an den Respekt zu PSG, zu denen man „gute Beziehungen“ pflege.

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Es bleibt also offen, wann was genau mit Mbappé geschieht. Dass der Weltmeister von 2018 seinen Wechsel erzwingen will, müssen die Pariser jedenfalls nicht befürchten. Schließlich betonte Mbappé gegenüber RMC Sport auch: „Ich möchte, dass wir freundschaftlich auseinandergehen.“

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