Nicolai Rapp
  • Die Bremer, hier Nicolai Rapp, müssten die nächste herbe Pleite hinnehmen
  • Foto: IMAGO / HMB-Media

„Viel zu ängstlich“: Werder kassiert in Darmstadt die nächste Pleite

Autsch, Werder Bremen! Nachdem bereits am Samstag der HSV zumindest ergebnistechnisch abermals enttäuschte (1:1 gegen Düsseldorf), setzte es am Sonntagmittag auch für den Erzrivalen der Hamburger eine Bruchlandung. Mit 0:3 gingen die Bremer in Darmstadt unter.

Dabei standen die Vorzeichen eigentlich gut: Die Grün-Weißen gingen mit einem 3:0-Erfolg gegen Heidenheim im Rücken ins Spiel, zudem konnte Trainer Markus Anfang auf den unter der Woche fraglichen Marvin Ducksch zurückgreifen. Mit einem Dreier hätte man ins obere Tabellendrittel klettern können.

Nach 3:0 gegen Heidenheim: Werder kann nicht nachlegen

Von einem selbstbewussten Werder war aber nicht viel zu sehen. Die Partie startete umkämpft, beide Teams schenkten sich vor allem in den Zweikämpfen nichts. Torgefährliche Aktionen blieben dabei aber weitestgehend auf der Strecke. Die Lilien hatten dabei aber stets leichte Feldvorteile und belohnten sich schließlich mit dem verdienten 1:0-Führungstreffer durch Fabian Holland per Fernschuss (45.).


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20 Minuten nach Wiederanpfiff legte sich Werder dann auch noch selbst ein Ei, ausgerechnet Ex-Darmstädter Nicolai Rapp leistete sich einen haarsträubenden Fehlpass zu Luca Pfeiffer, der nur noch einzuschieben brauchte (65.). Pfeiffer war es dann schlussendlich auch, der wenige Minuten später das spielentscheidende 0:3 besorgte (71.). Die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen für Bremen war besiegelt.

Werder-Coach Anfang: „Kann ich mir nicht erklären“

Entsprechend enttäuscht ist der Absteiger über seinen Auftritt. Ein etwas ratloser Chefcoach Markus Anfang: „Wir waren weit weg von dem, was die Mannschaft spielen kann. Die erste Halbzeit war nicht wirklich zu erklären. Wir sind für jeden Fehler bestraft worden.“ Darüber hinaus habe man „viel zu ängstlich“ und „nicht nach vorne gespielt“.

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Chance zur Wiedergutmachung haben die Werderaner dann am kommenden Sonntag gegen den Abstiegskandidaten SV Sandhausen (16.). Ein Sieg beim Klub aus dem Hardtwald ist Pflicht, ansonsten droht der Nordklub sogar, in ganz ungemütliche Tabellenregionen abzurutschen.

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