Herbert Hainer mit Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß auf der Tribüne
  • Herbert Hainer (r.) übernimmt bei den Bayern die Abteilung Attacke, die eigentlich von Karl-Heinz Rummenigge (M.) und vor allem von Uli Hoeneß angeführt wird.
  • Foto: imago/ActionPictures

„Vizekusen“: Dass ausgerechnet dieser Bayer gegen Bayer austeilt, überrascht

Herbert Hainer geht fest davon aus, dass Bayer „Vizekusen“ diesen wenig schmeichelhaften „Titel“ auch zum Saisonende behalten wird. „Wir werden alles dafür tun“, sagte der Präsident von Bayern München mit einem Lächeln auf eine entsprechende Frage vor dem Bundesliga-Gipfel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) in Leverkusen.

Hainer, eigentlich eher ein Fan der moderaten Töne, sieht den Verfolger aus München bestens gerüstet für das Duell beim Tabellenführer. „Wir haben über viele, viele Jahre bewiesen, dass wir unter Druck zu Höchstleistungen imstande sind, und gesagt, wir wollen diese deutsche Meisterschaft gewinnen – und so werden wir sicherlich auch auftreten.“

Dreesen sieht Bayern nicht als Favoriten

Auch zu einer kleinen Kampfansage ließ sich ausgerechnet der sonst so nüchterne Hainer hinreißen: „Wir werden die so lange nerven mit unseren Siegen, dass sie ein bisschen nervös werden.“

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Vorstandschef Jan-Christian Dreesen war da etwas defensiver. „Ich würde uns nicht unbedingt als Favorit sehen“, sagte er, „wir sind ja jetzt in der Verfolgerrolle und darin fühlen wir uns ganz wohl.“ Bei den Bayern herrsche aber „die gleiche Zuversicht“ wie vor den Siegen in Dortmund (4:0) und gegen Stuttgart (3:0).

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Beide Bayern-Bosse sprachen voller Hochachtung von Bayer und dessen starker Saison unter Trainer Xabi Alonso. Dreesen hielt jedoch fest, dass die Münchner am Ende „natürlich Meister werden. Das ist unser Anspruch“. (jh/sid)

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