Vor 8000 Zuschauern!: Manchester City gewinnt ersten Titel in England
Und das soll diese tolle neue Super League sein? Die erste Begegnung zwischen zwei Superliga-Klubs bot einseitige Kost – zu überlegen war Manchester City, das durch ein 1:0 gegen Tottenham den englischen Ligapokal gewann.
Denn das war es ja eigentlich – das Endspiel um den Carabao Cup vor 8000 zugelassenen Zuschauern im Wembley-Stadion. Ein Wettbewerb aus der alten Zeit, die beide Vereine mit der Super-League-Gründung eigentlich hinter sich lassen wollten.
Guardiola gewinnt: Manchester City holt sich gegen Tottenham den Ligapokal
Die Superliga ist nach massiven Fan-Protesten erst mal auf Eis gelegt – so wie 45 Minuten lang auch die Offensiv-Bemühungen der „Spurs“, die nach dem Rausschmiss von Jose Mourinho übergangsweise von Ryan Mason betreut werden. Manchester City bestimmte das Spiel, ein Schuss von Phil Foden (26.) wurde an den Pfosten abgefälscht und auch sonst ging die Elf von Pep Guardiola verschwenderisch mit ihrer Überlegenheit um.
Zwar kam Tottenham mit dem Ex-HSVer Heung Min Son nach dem Wechsel etwas besser ins Spiel, doch in der Schlussphase übernahmen die „Citizens“ wieder das Kommando. Ilkay Gündogan (71.) und Riyad Mahrez (72.) vergaben noch, ehe Aymeric Laporte (82.) einen Freistoß von Kevin De Bruyne einköpfte.
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Manchester City gewann den Ligapokal damit zum vierten Mal in Folge, was zuvor nur dem FC Liverpool von 1980 bis 1983 gelang. Aber diese Statistik interessiert ja allenfalls die „Altbestand-Anhänger“ („legacy fans“), wie die Super-League-Initiatoren die Gegner ihrer Pläne schmähten. (FH)