Arsenals Kai Havertz gegen Bayerns Matthijs de Ligt
  • Arsenals Kai Havertz im Hinspiel gegen die Bayern (Matthijs de Ligt)
  • Foto: IMAGO/Eibner

Vor Rückspiel bei den Bayern: Heftige Kritik an Arsenal-Star Havertz

Im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals treffen am Mittwoch mit dem FC Bayern und Taktik-Wunder Arsenal zwei internationale Top-Klubs aufeinander (21 Uhr/DAZN). Nach dem 2:2 im Hinspiel ist noch alles offen. Der Gast geht jedoch nicht mit vollem Selbstvertrauen ins Spiel. Ein deutscher Star steht in der Kritik.

Am vergangenem Premier-LeagueSpieltag traf Arsenal auf den Tabellenvierten Aston Villa. Der Spitzenreiter aus London wollte seinen Platz festigen, doch nach einer 0:2-Niederlage ging die der Topplatz an den Konkurrenten Manchester City.

DFB-Spieler Havertz mit schlechtem Auftritt

Ein Spieler stand dabei besonders in der Kritik: DFB-Nationalspieler Kai Havertz. Ex-Arsenal-Star Paul Merson beklagte sich über ihn: „Du musst diese Flanke stoppen!” Was war passiert? Vor der 1:0-Führung konnte Villa-Spieler Moussa Diaby unbedrängt flanken und der Ex-Leverkusener Leon Bailey musste den Ball nur noch einschieben. Den einen Meter zum Assistgeber machte Havertz nicht und leitete so die Niederlage der Gunners ein.

Merson wütete: „Solche Chancen gibt es nicht allzu oft im Leben, um die Liga zu gewinnen, und man muss da rausgehen und die Flanke verhindern. Es ist einfach faul. Der Titel ist zu 100 Prozent weg.“

Arsenal-Führung geht nun an Manchester City

In der letzten Saison gab Arsenal die Tabellenführung auch schon an Manchester City ab und konnte trotz anfänglich großem Vorsprung dann nicht die Meisterschaft feiern.

Aber auch beim FC Bayern ist die Ausgangslage nicht gerade rosig. Sechs Saisonniederlagen und 16 Punkte Rückstand auf Meister Leverkusen zeigen, dass Bayern in der Liga große Probleme hat. Auch das Aus im DFB-Pokal ist eine große Niederlage für die Münchener.

Bayerns Upamecano zentrale Figur bei Fehlern

Immer wieder im Fokus ist Abwehrspieler Dayot Upamecano. Der Franzose spielte im letzten Spiel gegen den FC Köln (2:0) einen schlimmen Fehlpass, der fast für den Kölner Ausgleich sorgte. Bereits im Februar erhielt er in der Champions League eine Rote Karte und am darauffolgenden Bundesliga-Spieltag gegen Bochum auch. Ansonsten macht er auch immer wieder schwere individuelle Fehler und kann den Ansprüchen nicht gerecht werden.

Tuchel lobt Taktik rund um Arsenal-Stars Ödegaard und Rice

Jetzt, vor dem Viertelfinal-Rückspiel, blickt Bayern-Trainer Thomas Tuchel auf den Gegner Arsenal und besonders auf dessen Taktik. Die Aufstellung sei „sehr flexibel“. „Die Übergänge sind sehr fließend, von einem 3-2-Spielaufbau zu einem 4-1-Spielaufbau und einem 3-2-Spielaufbau mit Ödegaard tief und Declan Rice hoch.“

Im Spielaufbau sei sehr viel möglich und so mache es sehr viel „Spaß, Arsenal zu schauen.“ Trotzdem ist dem Trainer aufgefallen, dass Arsenal meist der rechtslastig spiele mit Ödegaard und Saka. Die Mannschaft versuche auf der Seite immer in Überzahl zu geraten.

Das könnte Sie auch interessieren: Er warf ihn bei Bayern raus: So denkt Kahn über eine Nagelsmann-Rückkehr

Bayern möchte im Rückspiel darauf die bessere Antwort finden, um den nächsten großen Schritt zu machen, um ins Halbfinale gegen den Gegner aus Manchester City gegen Real Madrid einzuziehen.

Arsenal überzeugte im Elfmeterschießen

Der Bayern-Gegner Arsenal bereitet sich derweil schon auf ein mögliches Elfmeterschießen vor. „Das üben wir schon die ganze Saison, in jedem Training vor den Spielen“, sagte der belgische Stürmer Leandro Trossard, ”das hat uns schon viel geholfen.“

Bereits im Achtelfinale musste Arsenal im Elfmeterschießen gegen Porto antreten (4:2). Am Anfang der Saison gewannen die Gunners den Supercup gegen Manchester City – das auch im Elfmeterschießen.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp